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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 25
(PDF, 34 MB)
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In der Mitte der hinteren Längswand sind eine Türöffnung und ein Fensterdurchbruch
erhalten. Auf der rechten Seite finden sich Reste der Rundtürme. Der
vordere ist sichtbar ergänzt und begradigt. Am unteren Ende tritt weiteres Mauerwerk
hervor. Auf dem steinernen Turmstumpf befindet sich der hölzerne Aussichtsturm
mit offenen Seiten und einem mehreckig-pyramidalen Dach. Innerhalb
des Mauerrings sind keine Baureste mehr erhalten.

Wenn wir die Burg Werrach in der Phantasie rekonstruieren möchten, müssen
wir uns zunächst die beiden Rundtürme vollständig aufgeführt und das Mauergeviert
geschlossen denken. An der hinteren Langseite war ein kleines Wohngebäude
, der Palas. angebaut. Dahinter befand sich noch ein Zw inger. und durch diesen
betrat man früher auch die Burg. Die Zwingermauer wurde im Norden und Westen
bis vor den heute als Aussichtspunkt dienenden Rundturm geführt, daher auch
die Mauerreste unterhalb. '-' Es handelte sich also um eine recht einfache Burganlage
.

Der zweite Bau dieser Art ist die Hotzenwälder Höhenburg Steinegg. später und
heute fast ausschließlich Bärenfels genannt. Die Errichtung dieser Burg stand im
Zusammenhang mit der Hotzenwaldkolonisation. erbaut wurde sie wohl im 12./
13. Jahrhundert. Zum Herrschaftsbereich der Burs gehörten unter anderem Her-
rischried und die 1860 verschütteten Steinegghöfe. 16) Strategisch und politisch
gab es keine Beziehung zur Burg Werrach. r' Mehrfach genannt wurde die Burg
in Urkunden des Klosters Klingental. es sind aber nur wenige Angaben aus der
Zeit nach 1400 überliefert. 18) Nacheinander gehörte sie (vermutlich ab 1365) den
Schönauern. dann den Markgrafen von Hachberg und nach 1410 den Herren von

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