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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 100
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-02/0102
Postgeschichte der Stadt Schopfheim

Gerhard Krückeis

Der erste für Baden wichtige Postvertrag wurde am 4. Februar 1718 mit den
Fürsten von Thum und Taxis geschlossen. Dadurch ist die Beförderung von Briefschaften
ausschließlich den von diesen betriebenen Postkursen übertragen worden."

Mangels einer direkten Postroute Rastatt - Basel diesseits des Rheins musste
der Postverkehr zwischen Frankfurt und Basel entweder über Straßburg und von
dort mit der französischen Diligence weiter nach Basel oder über das schweizerische
Schaffhausen und von dort mit der vorderösterreichischen Linie Innsbruck -
Basel abgewickelt werden. Unter dem „lOten Septembris" 1742 machte die Kay-
serliche Reichs-Post-Wagen-Expedition bekannt, „daß von nun an alle Montag
Vormittags um 9 Uhr ein geschwinder Postwagen aus dem Weißen Schwanen
über Mannheim, Bruchsal. Durlach, Carls-Ruhe, Kehl, Offenburg, Kenzingen,
Emmendingen, Freyburg nach Basel abgehen, allda den Freytag Abends eintreffen
, und alle Mittwochen Vormittags dahier zurück kommen werde". Zudem wurde
ein dreimal wöchentlich verkehrender „Ordinari-Reitkurs" rechtsrheinisch auf
der Strecke Frankfurt - Basel eingerichtet." Zwar endete der „reitende und fahrende
Reichspostkurs" in Basel, doch die Basler legten anfangs Wert darauf, die
Postwagen bis und von Kalten Herberg selbst zu expedieren. Erst 1765 konnte
eine Reichspost-Expedition im Gasthaus „Zu Drey-Königen" errichtet werden, die
allerdings zunächst selbst auch noch keine Briefpost befördern durfte.2'

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Abb. I: Einlieferungsschein bei der „Expedition der Kayserl.
Reichs ordinaire fahrende Post hieselbst, zu Drey=Königen " (in Basel)

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