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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 187
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-02/0189
Er hat sich um das kulturelle Leben seiner Stadt lange - nämlich seit 1971 -
und intensiv bemüht, sich dafür eingesetzt, Initiativen dafür ergriffen, auch
dafür gekämpft:

Die Ergebnisse sind nicht nur Erinnerung, sie sind sichtbar und begehbar in
Gebäuden und Einrichtungen, in denen heute noch kulturelle Ereignisse stattfinden
und künstlerische Erfahrungen möglich sind. Hier in seiner Stadt! Sie
haben es also gehört: der Mann lebt in Lörrach!
Die Ausstrahlung seiner Arbeit reichte bis ins Ausland:

Italien und Frankreich verliehen ihm Kunstorden. Er brachte die ausländische
Kunstgeschichte nach Lörrach und die Lörracher zu Kunstreisen ins
Ausland. Das ist schon einmal hebelsehe Art: Bleibendes hinterlassen, Grenzen
überw inden und so grenzüberschreitendes Verständnis schaffen.
Seiner Stadt Lörrach war der Mann so wichtig, dass er zweimal in den Ruhestand
verabschiedet wurde (wem wird eine solche Doppel-Verabschiedungs-
Ehre schon zuteil?).

Einmal 1992, als es kalendarisch an der Zeit war. Und dann noch einmal in
den „endgültigen" Ruhestand im Jahre 1996. Und bei seiner ersten Verabschiedung
in den Ruhestand 1992 sprach er: „Kultur und Verwaltung stehen
ähnlich zueinander wie Feuer und Wasser". Die Konstruktion dieses Satzes
verbindet Kultur mit Feuer und Verwaltung mit Wasser. Bemerkenswert, bemerkenswert
! Und die heute Kulturschaffenden wissen davon sicherlich auch
ein Lied mit mehreren Strophen zu singen: Johann Peter Hebel übrigens
auch, weniger der alemannische Hebel zwar, wohl aber der Schriftdeutsche
gelegentlich mit seinen Kalendergeschichten und mit seinen Biblischen Geschichten
. Also ist auch in dieser vielleicht etwas schattigen Hinsicht der
diesjährige Hebeldankträger wahrlich hebelmäßig. Der Text der Urkunde hat
folgenden Wortlaut:

Der Hebelbund Lörrach verleiht den Hebeldank 2000 Herrn
Dr. Berthold Hänel. Lörrach.

Herr Dr. Hänel hat sich große Verdienste erworben durch
seinen nachhaltigen Einsatz für die Entwicklung und Pflege
der Kultur im heimischen Bereich und in den grenzüberschreitenden
Kunstbeziehungen zur Schweiz und zum Elsass.

Verehrter Herr Dr. Hänel,

indem das Präsidium Ihnen den Hebeldank des Jahres 2000 verleiht, dankt es
Ihnen für Ihren Einsatz, Ihre Leistungen und für die noch heute sichtbaren
Ergebnisse Ihrer Arbeit.
Einige Beispiele:

Musikschule, Umbau des alten Hebelgymnasiums zum Museum am Burghof,

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