Freiburger historische Bestände - digital

Vorwort

Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche Rotte In am 7. September
751 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen vor 1250 Jahren
ist Anlass genug, sich in einer historischen und kulturgeschichtlichen
Rückschau dieser ältesten Nennung einer Kirche im Mark-
gräflerland und darüber hinaus in der Regio rund um Basel zu erinnern
. Der vorliegende Band will eine Dokumentation aller wichtigen
bisher erschienenen Arbeiten und Forschungen zur Geschichte der
Röttier Kirche sein, die aus zunächst dürftig fließenden Quellen vor
allem in den letzten Jahrzehnten viel Neues und Interessantes erschlossen
haben. In Wort und Bild präsentiert sich so die einstige
„Ecclesia cathedralis" Rudolfs III. in ihrer wechselvollen Geschichte
, vor allem seit dem Neubau vor 600 Jahren.

Die bedeutendsten bisherigen Arbeiten verdanken wir u. a. Pfarrer
Friedrich Holdermann (1903), Pfarrer Ludwig Eisinger (1965). Fritz
Schülin (1965) Dr. Annemarie Heimann (1967). Otto Roller (1927),
Karl Seith (1932 und 1955). Karl Herbster (1938), Dr. Otto Wittmann
(1983) und August Baumhauer (1953). Die ganze verwendete
Literatur und vor allem das reiche Bildmaterial ist der Bibliothek
und dem Archiv des Museums am Burghof Lörrach entnommen.

Da aus zeitbedingten Gründen weder 1901 noch 1951 die Bedeu-
tung der Röttier Kirche kaum in einer eigenen Darstellung gewürdigt
wurde, haben der ..Geschichtsverein Markgräflerland e.V." und
das Pfarramt Rötteln den Verfasser mit der Herausgabe dieser Dokumentation
beauftragt. Sie soll zugleich eine bleibende Erinnerung
an die im Juli 2001 stattfindenden Festlichkeiten rund um die Röttier
Kirche sein.

Gerhard Moehring

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