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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 14
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0016
Die nach Westen einfallende Tertiärschichtfolge bildet natürlich nicht nur die
Hänge über der A 98, sondern im Streichen der Flexur auch weiter nach Norden
den Untergrund der Hochfläche des Röttlerwaldes.

Die Fahrt auf der A 98 von der Lücke bis ins Hasenloch gewährt rechter Hand
nach Süden auch freien Ausblick ins vorderste Wiesental mit Lörrach, aber zugleich
in Fahrtrichtung auch den Blick auf den steil aus der Talebene aufsteigenden
Westabfall des Dinkelberges mit dem Muschelkalk, dem die Auffahrtsrampe
der A 98 aufgesetzt ist.

Im Hasenloch erreicht die A 98 gerade noch das Südende des Röttier Burgberges
, das sich ihr in die Quere stellt. Hier beginnt bereits die östliche Hälfte der
Flexurschichtfolge mit dem obersten hier noch erhaltenen Jura (Dogger), besonders
dem Hauptrogenstein. Ihm lagern noch lokal Ferrugineus- und Varians-
Schichten auf, auch hier ziemlich fossilreich.

Die Auflagerung des Tertiärs blieb unter mächtigem Hanglehm verborgen.
Dann überquert die A 98 auf einem 1 200 m langen Viadukt das Tal. Die 57
Brückenpfeiler sind in die Schotter der Wiese gegründet. Nur die beiden Brückenköpfe
ruhen auf älteren Schichten, auf dem „Fels", im Westen (Hasenloch) auf
Tertiär-Jura, im Südosten am Hellberg auf dem Muschelkalk. Im Bereich dieser
Brücke quert die A 98 die gesamte östliche Hälfte der Flexurschichtfolge vom
Dogger über den Lias und Keuper bis zum Muschelkalk am Homburghang. Doch
bleiben die Schichten unter den jungen Aufschüttungen der Wiese verborgen.
Lediglich Bohrungen, zum Beispiel im Bereich des neuen Wasserwerkes, haben
sie erschlossen.

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