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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 201
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0203
Abb. 1: Teilnehmer der Studienfahrt vor der Storchensäule in Avenches (Aventicum)

Am gallo-römischen Vierecktempel vorbei ging die Fahrt zum römischen Amphitheater
: 8 000 Zuschauer fanden darin Platz, es ist das besterhaltene von den
fünf uns bekannten Amphitheatern der Schweiz: außer Avenches diejenigen von
Äugst. Windisch. Martigny und auf der Engehalbinsel bei Bern.

Das nächste Ziel war Estavayer-le-Lac. Diese malerische Stadt mit ihren schönen
alten Häusern und ehemaligen Adelssitzen gefiel den Teilnehmern der Fahrt
sehr gut. Man stieg hinauf zum Schloss Chenaux. das hoch über dem Neuenburger
See liegt und mit seinen mächtigen Rundtürmen gut erhalten ist. Es war im 13.-15.
Jh. Sitz der Herzöge von Savoyen. danach gehörte Estavayer-le-Lac zu Freiburg
(Fribourg). dessen Landvogt über die Stadt herrschte.

Während der Fahrt durch die Landschaft zwischen den drei Seen erklärte Hermann
Wider die erste Juragewässerkorrektion des 19. Jh. und die zweite nach
1962. Diese Ebene war bis zu jener Zeit ein großes Moor, es gab Überflutungen
und eine Verödung weiter Gebiete. Man kanalisierte daher nach 1868 die Flüsse
Broye und Zihl, baute einen Kanal von der Aare zum Bielersee und verbesserte
den Abfluss dieses Sees. Dadurch wurde der Wasserspiegel gesenkt und das Umland
wieder getrocknet und für die Landwirtschaft nutzbar. Heute gibt es dort
Zuckerrübenanbau und eine große Zuckerfabrik in Aarberg.

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