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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
64.2002, Heft 2.2002
Seite: 123
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Doch am 19. November 1881 kann er diesem dann die erfreuliche Mitteilung
machen: ..Im Badischen ist Marcus Pflüger für den Reichstag gewählt mit enormer
Majorität über den nationalliberalen Daible zu Efringen ... - Somit hat nun die
Aufregung ein Ende und das Oberland weiß anjetzt woran es ist. soweit überhaupt
heut zu Tage Leute wissen woran sie sind."141

Bei der Reichstagswahl von 1884 scheint die Aufregung noch größer gewesen
zu sein, wie wir einem Brief an Preen vom 19.Dezember desselben Jahres entnehmen
können: „Über die Zeit der Pflüger'sehen Wahl hätten Sie im Oberland sein
sollen! Die Wirtstische lasen voll von Zetteln, zum Theil in Versen..."151 In einem
Brief an denselben Empfänger vom 25. März 1890 ..ahnte" Burckhardt für Pflüger
dann „ein kurzes letztes Aufflammen in Reichstagsausschüssen, und bald hernach
wird es alle sein" 16'. Entgegen dieser Annahme vertrat aber Markus Pflüger noch
bis zum Jahre 1898 das Oberland im Deutschen Reichstag.

In den achtziger Jahren hat Burckhardt dann den „Hirschen" weniger besucht,
weil er seinen Gesprächspartner Dr. Kaiser kaum mehr dort antraf. So bedauerte er
in einem Brief vom 2. Januar 1880 gegenüber Preen. dass er Kaiser schon lange
nicht mehr gesehen habe, denn „ihn ad cervum aufzusuchen hilft nicht mehr,
gerade weil er Abends jetzt in Basel ist"l7'. (Dort lebte seit 1873 seine Tochter mit
ihrer Familie.)

Abb. 6: Markus Pflüger im Alter

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