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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
64.2002, Heft 2.2002
Seite: 164
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2002-02/0166
Wer dem aus Neuenburg am Rhein stammenden Pater begegnet, versteht recht
schnell, weshalb ihm die Gesellschaft Jesu aus Johannes 2,17 „Der Eifer um Dein
Haus hat mich aufgerieben" auf den Sterbezettel geschrieben hat. Es war am
Vorabend des Rosenkranzfestes, dem 6. Oktober 1961. als Pater Karl Saurer.
88jährig. in Luzern verstarb. In einem Nachruf schreibt einer seiner Schüler: „Unsere
jüngere Generation, die erst nach dem Krieg dem greisen Spiritual von
Schönbrunn mit den vergeistigten Zügen begegnet, mochte ahnen, daß er in seinen
Mannesjahren eine große Arbeit geleistet haben mußte." In der Tat, wer der Lebensgeschichte
des am 30. Mai 1873 in Neuenburg am Rhein „in einer frommen
und kinderreichen Familie" geborenen Gastwirtssohn Karl Gotthard Saurer nachgeht
, findet ein gemeistertes und menschlich reiches Leben. Pater Karl Saurer war
zeitlebens davon überzeugt, dass er seine Berufung der Muttergottes von Einsiedeln
zu verdanken hatte, zu deren Gnadenbild er als junger Abiturient eine Wallfahrt
machte.

Nur kurze Zeit nach dem Abitur am Großherzoglichen Gymnasium in Rastatt,
das wenige Jahre nach ihm auch Kardinal Augustin Bea besuchte, trat Karl Saurer
am 30. September 1893 in das Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. Schon bald
suchte ihn eine schwere Prüfung heim. Der junge Novize erkrankte so schwer,
dass seine Ausbildung zum Priester infrage stand. „Aus Gnade und Barmherzigkeit
" hat man den kranken Frater. dem menschliche Erwartung nur noch wenige

Pater Karl Saurer SJ

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