Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 7
(PDF, 32 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0009
Abb. 2: Statuette des römischen Kriegsgottes
Mars (1. Jh. n. Chr.), gefunden an
der Hörnliallee.

(Historisches Museum Basel)

Zeitenwende (um 30/15 v. Chr.). Weiter nach Norden stießen sie etwa um 50
n. Chr. vor. Rund 200 Jahre lang war das Riehener Gebiet Bestandteil des antiken
römischen Weltreichs. Es hinterließ hier zahlreiche Spuren.

Die ausgebaute Römerstrasse von Augusta Raurica Richtung Aquae (heute Badenweiler
) durchquerte zwischen Carantiacum (heute Grenzach) und dem möglicherweise
mit dem heutigen Weil in Beziehung stehenden Arialbinnum den späteren
Bann Riehen. Abgesehen von einer Brandbestattung des 1. Jahrhunderts
n. Chr. am Kohlistieg, sichern weniger archäologische als vielmehr topographische
Befunde den Verlauf dieser Verkehrsachse: Der Flurname Heerweg, bezeugt
vom 14. bis ins 19. Jahrhundert, kam überall dort vor, wo sie entlang führte. Er
fehlt im Bereich der Wiese, was nicht verwundert, weil diese nicht überbrückt,
sondern mit Furten gemeistert wurde.

Vermutlich befand sich im durch die Strasse erschlossenen Gebiet kein sogenannter
Vicus, d. h. kein eigentliches Dorf, sondern eine Anzahl von Villen reicher
- sonst in Augusta Raurica ansässiger - Römer. Diese begründeten damit

7


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0009