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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 56
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0058
Am 6. November 2002 haben die Vermessungsämter Basel und Lörrach zum
Schutz vor den landwirtschaftlichen Maschinen, die das auf Schweizer Seite gelegene
Feld bearbeiten, um beide Grenzsteine 123 und 124 je drei unbehauene,
unförmige Steine eingegraben, die leider den schönen Anblick beeinträchtigen.

Das Aufstellen der zwei neuen Grenzsteine ist in der Tat eine außergewöhnliche
Begebenheit:

fast alle vorhandenen Grenzsteine in diesem Grenzabschnitt sind 100 bis 350
Jahre alt, und die neuen Grenzsteine unterscheiden sich von ihnen in Form und
Gravierung.

August Heitz schreibt in seinem vorzüglichen Buch über die „Grenzen und
Grenzzeichen der Kantone Baselstadt und Baselland" (1964) über die Symbole,
die auf den Grenzsteinen stehen: ..Die Symbole waren und sind heute noch besitzanzeigende
Figuren. Doch leider verschwinden die oft wundervollen Skulpturen.
Wappen von Städten. Klöstern, geistlichen und weltlichen Regenten, auf die einst
ein Steinmetz liebevoll seine sanze Kraft und Kunst verwendete, immer mehr. Wo
einst die Phantasie sich frei erging, das gestellte Thema immer wieder dem Material
und der Kunstströmung angepasst und die Formen oft willkürlich vereinfacht
oder reich ausgestaltet wurden, da macht sich die Schablone breit, veranlasst
durch Zeit- und Geldmangel."4'

Diesen Fehler hat man bei den neuen Grenzsteinen 123 und 124 vermieden,
indem der schwungvoll gestaltete Bär aus dem alten Bärenfels-Wappen übernommen
wurde.

V. BAHRENFELS

Abb. 5: Wappen ,. v. Bährenfels " aus:
B. Meyer-Kraus. Wappenbuch der Stadt
Basel. Basel 1880. StaBS

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