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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 68
(PDF, 32 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0070
Auch der Originalstein 132a ist neben dem Historischen Museum Basel zu
finden und wurde durch einen Grenzstein von 1900 ersetzt.

Bei Stein 137 steht ein Wegweiser: rechts nach Bettingen, geradeaus zum
Grenzacher Horn in 40 Minuten.

Nach dem Stein 140a endet auf der Schweizer Seite die Gemarkung von Bettingen
, und es beginnt die von Riehen. Hier befindet sich ein niedriger Granitstein
aus dem Jahr 1982, der die Grenze zwischen Bettingen und Riehen markiert.

Die Bettinger Seite zeigt das Wappen, das Bettingen seit 1950 besitzt: einen
roten Becher auf weißem Grund. Es geht zurück auf das Wappen der Truchsessen
von Wolhusen, der letzten Lehnsherren des Bischofs von Basel, dem das Dorf
Bettingen bis zum Verkauf an die Stadt Basel 1513 gehörte.

Auf der anderen Seite des Grenzsteins steht das Wappen, das Riehen seit 1948
führt, mit sechs zu einem Treppengiebel zusammengefügten Steinen. Dieses
Wappen ist aus dem der „Adelsfamilie von Riehen*' hervorgegangen.9'

Grenzsteine 141 bis 151: die Grenze zwischen Riehen und Grenzach bis zum

Zoll am Grenzacher Horn

Nach den Grenzsteinen 141 und 141a (1888) zweigt ein Weg rechts nach
Bettingen ab. Geradeaus geht es weiter in Richtung „Grenzacher Horn".

Grenzstein 142a ist vom Jahr 1772. er hat das badische Wappen mit Krone.10)

Jetzt geht der Weg teilweise steil bergab, ist aber durch Treppenstufen leichter
begehbar gemacht worden. Die Steine 143. 143a und b stehen im „Horngraben",
die Grenze verläuft nicht über den höchsten Punkt des „Hörnli". Der Weg führt
durch eine malerische kleine Schlucht.

Neben dem Grenzstein 143b, auf der Riehener Seite der Grenze, hat der „Basier
Naturschutz" eine Tafel angebracht mit der Überschrift: „Der Natur auf der Spur".
Hier wird über die Jahrhundertstürme „Vivian" (Februar 1990) und „Lothar" (26.
Dezember 1999) berichtet, die auch in diesem Gebiet Schaden angerichtet haben.
„Lothar" entwurzelte in der Schweiz insgesamt 15 Millionen Bäume. Aber es gab
nicht nur negative Folgen des Sturms: der Wald bekam wieder mehr Licht, so dass
sich Tiere und Pflanzen entwickeln konnten.

Geht man von Stein 143b nach rechts einen schmalen Weg in Richtung Riehen
etwa 100 m entlang, so kommt man auf eine Waldwiese, eingerahmt von ca. 20 m
hohen Kalkfelsen. Auch dieses Gebiet soll, laut einer Tafel vom Basler Naturschutz
, in dieser Form erhalten bleiben.

Zurück zum Grenzstein 143b: Die folgenden Steine 143c (1840, mit gut erhaltenem
badischen Wappen und Baselstab), 144, 144a und 145 stehen auf dem steilen
Stück des Horngrabens.

Sobald man auf der Ebene angelangt ist, folgt ein interessanter Abschnitt bis
zum Ende unseres Wegs an der Grenze entlang: ein schmaler Fußweg geht zum
Stein 146. der an einem Gartenzaun steht. Die Steine 147 bis 149 befinden sich

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