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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 78
(PDF, 32 MB)
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Abb. 3: Das Wappen der Gemeinde Niederw eiler

Es weist mit seinem schwarzen Sparren in Gold auf die Zugehörigkeit zur
Herrschaft Badenweiler hin. Die beiden Trauben darüber und die Garbe darunter
symbolisieren, wie wichtig der Weinbau und die Landwirtschaft einmal waren.
Ein Hinweis auf die große Bedeutung der Mühlen fehlt; das Mühlrad wurde schon
früher von der Stadt Müllheim in Anspruch genommen.

Dorf der Mühlen, Sägen, des Handwerks und Gewerbes

Wenden wir uns nun der Struktur des Dorfes und seiner weiteren Entwicklung
zu. Als reines Bauern- und Winzerdorf hätte es nur eine spärliche Erwerbsgrundlage
gehabt. Zu gering waren die zur Verfügung stehenden Reben, Ackerflächen
und Wiesen. Von besonderem Wert wurde deshalb schon für die ersten Ansiedler
der Klemmbach, der das Dorf in seiner ganzen Länge durchfließt. Ohne das Wasser
des von der Sirnitz zu Tal eilenden Bergbachs wäre eine ganze Reihe handwerklicher
Betriebe, allen voran die Mühlen, Hanfreiben und Sägewerke schlichtweg
undenkbar.

Bereits im Mittelalter nutzten die Bewohner des Tales das Wasser, um Mühlen
zu betreiben. Schon 1327 wird im Weisenhof eine Mühle erwähnt, und im Waldbrief
von 1428 werden fürs Weilertal mehrere Mühlen genannt. Auf dem Areal
des Weisenhofs finden wir später auch eine Hanfreibe, eine Walke und eine Sägemühle
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