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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 158
(PDF, 32 MB)
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einer Konzession überhaupt, zu der wohl die Gemeinde die nötigen Räumlichkeiten
stellen müßte, desgleichen. Ich glaube aber, daß beides nicht in Frage kommt,
wenn Herr Menge eine regelmässige Versorgung von Haltingen übernimmt."

j Die 2Jr3nett>erforgunc} j

! von Nallingen nnb Umquqanb.3 !

Di« 2Jpotbefe in Kirdjen bat einen ftänbigen 23otent>ienft jroifdjen
£?altingen uni> Kird?en eingerichtet, um eine regelmäßige unb 5ut>erläfftge Der=
forgung mit 21r3neimitteln un& 21potbefern?aren Sen £impormern von Baltingen
unS llmgegenb 3U getoärjrleiften.

§9"* 3nt (Bepätf räum fces 33abnfyofes 311 f)altmgen
ift ein mit ^inrourf oerfebener, oerfcfyloffener Kaften aufgeteilt, in n?eld?em bie
J?e3epte unfc fonftigen Seftellungen gefammelt »erben.

IDegen Oer jur geit ungünftigen ^ugoerbinbung l)Qlt ber öote öer &ird?ener
21potf?efe ben fiaften }ttiif(|en '|z2 nnb 2 Uljr Hädjmttlag* ab, roobei gleichzeitig Seftellungen
entgegengenommen avrben. 3>et Sote bringt ben Soften mit ben Srjneten um 6 Uljc na$.
mittag» na* Nallingen und es finöet jmtf^en 6 u«b ? U&t abenb« feie »erteilnng ftait
mim (N tortrt btt«fle«b 9t*etnr fU| ja bider 3ett te ®<bätf <tm*er b«3 mmb
■mm ^ofeS rtBjnfUb«, *« Me befttHmi SbMtcMt« ia enttfoag jn m^m mmi
JHd|t abgeholte Sligneien unb Haaren »erben rom Soten »lebet mitgenommen.

$ür feljr eilige Skfefrte unö anöeren bringenden Sebatf erfolgt auf Verlangen bie
iieferung mit 5er nädjften ^affenöen gugrerbinemng. Stnr In btefem gaEe trirö ein Soten*
lolm oon 50 Pfennig für jeöen ein3elnen 2luftrag in 2lnre<fmung gebradjt.

Soweit es ftcf? nidjt um freie 2lr3nei unb Derban&ftoffe für Saffenmitglieöer f?anbelt,
metben bie betraten 2Rebitatnente nnb SSaren nnr gegen [ofsttige »ejablnng »erabfolgt.

Äircfjen, ben \. Hocember 19(9 3ertbol£> 2Henae

Od*, »r. 11) 2lpotbefer.

Nun war die Gemeinde Haltingen mit Schreiben vom 26.11.1919 an das Ministerium
des Innern um Genehmigung einer Apotheke vorstellig geworden. Bürgermeister
Kaufmann erhielt hierfür von den Gemeinden Binzen (Bgm. Brombacher
). Eimeidingen (Gem. Rat Sütterlin). Otlingen (Bgm. Brombacher). Rümmin-
gen (Bgm. Gempp) und Wollbach (Bgm. Sütterlin) die entsprechende Schützenhilfe
. Zwischen Haltingen und Weil entspann sich nun ein regelrechtes Tauziehen
um die Errichtung einer Apotheke. Weil argumentierte mit Hilfe der Friedlinger
Firmen Färberei Schetty und Schusterinsel damit, dass eine Apotheke am Ort Weil
ca. 7000 Einwohner zu versorgen hätte, während es Haltingen zusammen mit
Binzen. Eimeidingen. Otlingen. Markt und Weil-Leopoldshöhe (jeweils zur Hälfte
gerechnet) auf nur etwa 5 000 Personen brächten.

Die beiden Lörracher Apotheker Karl Ludwig JUNGHANNS (Lerchenapotheke
) und Paul HERR (Löwenapotheke) lehnten eine Apotheke in Haltingen oder
Weil strikt ab, da kein Bedürfnis vorhanden wäre. Karl FRÄNCKLE. der Kander-

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