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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 166
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0168
Abb. 2: Wappen der Familie Weber I

nen Pfarrer STRAUBHAAR war ab 1678 gleich mehrfach ein Fehler passiert, der
ums Haar der berühmten Musikerfamilie WEBER den Namen gekostet hätte.
Bekanntlich gibt es in Stetten die Ahnenlinie WEBER. So aber hätte dann eben
ein Carl Maria von SCHNEIDER den Freischütz komponieren müssen. Der Pfarrer
hatte nämlich gleich dreimal im Laufe von 3 Jahren dem Urgroßvater des
Komponisten Carl Maria von WEBER im Kirchenbuch den Namen SCHNEIDER
verpasst. Ein aufmerksamer Nachfolger des Pfarrers hat das jedoch bemerkt und
die Fehler später berichtigt.

Das wiederum macht den Bearbeiter des Ortssippenbuches stutzig, weil dieser
Irrtum sich gleich bei den ersten Erwähnungen ereignete, als der Müller Johann
Georg WEBER in Stetten aufgetaucht war. WEBER hatte 1678 - während des
Holländischen Krieges - die Müllers-Witwe Kunigunda HERBSTER geheiratet,
die wahrscheinlich seine Chefin war. Nur wenige Tage vorher wurde übrigens die
Burg Rötteln von den Franzosen niedergebrannt. Jetzt waren es im Kirchenbuch
die mehrfachen Paten-Stellen, die WEBER den Namen gerettet haben, denn da
war er in den fraglichen Jahren immer mit seinem richtigen Namen als Götti
eingetragen. Und nach dem Unglückstod von Pfarrer STRAUBHAAR (t!682)

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