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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 186
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0188
In der Kirche informierte Dr. Richter über das ehemalige Kloster. Von St. Blasien
aus wurde an dieser Stelle gemäß einer Urkunde von 1151 ein Benediktinerinnenkloster
gegründet und von der Propstei Bürgeln seelsorgerisch betreut. Zuerst
wohnten hier nur vier Nonnen. Die Landgrafen von Sausenberg förderten das
Kloster, im 14. Jh. war die Blütezeit. Im Bauernkrieg 1525 wurde es von aufständischen
Bauern zerstört, die Nonnen flohen nach Basel. Nach der Reformation
erfolgte die Aufhebung des Klosters, 1805 fiel das Klostergut an den Staat.

Heute sieht man vom Kloster noch einige gotische Fenster und im Keller des
alten Gebäudes einen Gewölbeteil.

Die Kirche von Sitzenkirch wurde bereits 1145 erwähnt, der heutige Bau
stammt größtenteils aus dem 15. Jh. und ist im 18. und 19. Jh. renoviert worden.
1973 hat Jürgen Brodwolf. Kandern. den Innenraum künstlerisch neu gestaltet. Er
ließ einen modernen Blockaltar aus rotem Sandstein mit einem kleinen Kreuz und
ein Kanzelpult einbauen.

Der Grabstein des Markgrafen Otto von Hachberg-Sausenberg von 1384 im
Chor der Kirche zeigt das Sausenberger und das Röttier Wappen. Auch zwei
andere Markgrafen von Hachberg-Sausenberg sollen hier begraben sein.

Die Führung durch Sitzenkirch ging noch zur Mühle, dann fand die Tagung
ihren Abschluss im Gasthaus „Engel" mit Kaffee und gutem Kuchen.

In allen drei Orten, Kandern, Holzen und Sitzenkirch, trafen wir auf viel freundliches
Entgegenkommen. Die zahlreichen Teilnehmer genossen das schöne
Herbstwetter und die interessanten Besichtigungen.

Fotos: Renate Reimann

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