Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 198
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0200
Was sind die Vorzüge eines Buches, im vorliegenden Falle einer Dissertation, das Aussichten
hat, für viele Jahrzehnte sich das Prädikat „Standardwerk" zu verdienen? Es muss
nahezu alles umfassen, klar gegliedert und systematisch strukturiert sein, dabei Wichtiges
vertiefen und Nebensächliches bestenfalls streifen, illustriert und auch für den Laien leicht
verständlich sein. Alle diese Punkte hat der Autor auf insgesamt 504 Seiten akribisch
festgehalten. Er hat eine filigrane und saubere historische Arbeit vorgelegt, die das Thema,
auch in den einzelnen Kapiteln, nicht aus dem Auge verliert. Mit seinem Buch, das Maßstäbe
setzt, hat Andreas Gabelmann eine wichtige Lücke, nicht nur im Bereich der badischen
Malerei geschlossen. Wer die Lebensstationen August Babbergers und sein vielseitiges
Werk näher kennenlernen will, wird an dem vorliegenden Werk nur sehr schwer vorbeikommen
.

Elmar Vogt

Peter F. Tschudin

Grundzüge der Papiergeschichte
Bibliothek des Buchwesens, Band 12

Herausgegeben von
Professor Dr. Stephan Füssel, Mainz
Stuttgart: Hiersemann 2002
XII + 372 Seiten mit 97 teils farbigen Abbildungen,
37 Tabellen und 416 Wasserzeichen-Abbildungen
ISBN 3-7772-0208-8
gebunden, 149 Euro

Es gibt Bücher, die sich dadurch unentbehrlich machen, dass sie einen ganzen Bereich
innerhalb eines (Kultur-) Gebiets aufschließen: Handbücher.

Hierzu gehört auch der jüngst erschienene Titel „Grundzüge der Papiergeschichte"',
verfasst von Peter F. Tschudin, den man in der „Fachwelt der Papiergeschichte" nicht
mehr vorstellen muss.

Diese Besprechung erfolgt (auch) in Anlehnung an den Beitrag „600 Jahre Papierherstellung
in Deutschland" in dieser Schriftenreihe. Band 2/1991. Seite 137 bis 151.

Wer sich für papierhistorische Fragen interessierte, war bisher auf kurze, zusammenfassende
Werke oder die nur schwer überschaubare, weit verstreute Fülle der papierhistorischen
Spezialliteratur angewiesen, die außerdem vorzugsweise die Mühlen- und Wasserzeichenkunde
betraf.

Während bis noch vor kurzer Zeit die Papiergeschichte als Teil der historischen Hilfswissenschaften
, im Besonderen der Buch- und Manuskriptforschung, betrachtet werden
konnte, hat sich ihr Gebiet in den vergangenen zwei Jahrzehnten derart erweitert, dass
heute von einem eigenständigen Wissenschaftszweig gesprochen werden muss.

Die Geschichte des Papiers als Fragestellung des Historikers, der sich mit Dokumenten
und Büchern befasst, ist sehr alt. Ersetzt man das Wort „Papier" durch „Schriftträger", so
findet man erste Ansätze zu entsprechender Frage und Antwort im klassischen Altertum.

Papier ist für Historiker aller Fachrichtungen noch immer eines der häufigsten und
wichtigsten Materialien, deren Untersuchung ausgezeichnete Voraussetzungen für datierende
und inhaltliche Interpretationen bietet.

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