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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 2.2003
Seite: 130
(PDF, 36 MB)
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Abb. 1: Rappoltsweiler um 1660, im Hintergrund die Burgen
(Matthäus Merian, Topographia Alsatiae, 1663)

Die Herren von Rappoltstein, ihre Stadt und die Reben

Eine Skizze der Beziehungen zwischen Herrschaft und Stadt im Elsaß*

Benoit Jordan

Die ersten Anfänge der Familie von Rappoltstein und der Stadt Rappoltsweiler
liegen ganz im Dunkeln1. Über die Zeit vor dem 13. Jahrhundert läßt sich nur so
viel mit Gewißheit sagen: Die Staufer beanspruchten das Schloß Rappoltstein und
dessen Zubehör als Erbbesitz, gaben es aber dem Bischof von Basel zu Lehen.
Auch über die herrschaftliche Familie, die den Namen des Schlosses Rappoltstein
angenommen hat, ist vor dem 13. Jahrhundert wenig bekannt. Andere Adelsfamilien
, zum Beispiel die Üsenberger, haben eine Stadt oder ein Kloster gegründet
und dadurch Spuren in der Überlieferung hinterlassen, die es erlauben, ein genaueres
Bild ihrer Entwicklung zu zeichnen. Die Rappoltsteiner haben indes weder
eine Stadt noch eine Abtei ins Leben gerufen. Für sie ist lediglich zu konstatieren,
daß sie sich mit kaiserlicher Gunst an einem Ort etabliert und hier ihre Herrschaft
aufgebaut haben. Zwei Urkunden aus dem Jahre 1219 erwähnen die Brüder Anselm
und Egenolf von Rappoltstein; von ihnen erscheint Anselm in engerer Beziehung
zu Herzog Theobald von Lothringen2. Erst für das Jahr 1298 erlaubt die

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