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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 6
(PDF, 26 MB)
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Weg, zunächst auf dem Rhein bis nach Basel und dann weiter auf dem Landweg
ins Bero-Stift bringen. Gerne wollen wir diese neuen Kontakte zum Anlass nehmen
, um unsere gemeinsame Geschichte mit und zu Beromünster und vielleicht
auch zu anderen Schweizer Gemeinden zu ergründen.

Dass die Geschichte Auggens weit älter ist als 1250 Jahre, das beweisen zahlreiche
archäologische Funde, die darauf schließen lassen, dass hier schon vor 6000
Jahren Menschen siedelten. Die letzte große Entdeckung einer „villa rustica" aus
der Regierungszeit des römischen Kaisers Claudius, der 54 n.Chr. vergiftet wurde,
war im Januar 1983. nachdem Bertold Krumm. Hotelier aus Auggen, den Fund eines
Marmorbruchstücks gemeldet hatte. Leider konnte eine weitere Grabung nach
dieser „ungewöhnlich gut ausgestatteten Villa, die wahrscheinlich zu den größeren
Anlagen im südlichen Oberrheintal zu zählen ist", aus finanziellen Gründen nicht
stattfinden. Wer weiß, vielleicht wäre Auggen heute im Jahre 2004 um eine besondere
geschichtliche Attraktion reicher und könnte sich in die bekannten und bedeutenden
Städte und Gemeinden mit einer ehemaligen römischen Siedlung einreihen.

Soweit zum Alter unseres Weindorfes Auggen.

Ein Teil der Abwasserleitung des römischen Gutshofes

Foto: E. Richter

Fritz Gugelmeier hat in seinem Vers aus dem Jahre 1949 eine Frage formuliert:

„Mer mache witer - oder nit ?"

Was er damit gemeint hat. können eigentlich nur die Mitmenschen, die einige
Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden und diese Zeit miterlebt haben,
wissen.

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