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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 18
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Ende der 20er Jahre verschlechterte sich der Weinabsatz, eine Folge der schlechten
allgemeinen Wirtschaftsbedingungen zu jener Zeit. Um den Umsatz zu forcieren
, wurden zu Beginn der 30er Jahre, wahrscheinlich verordnet von der NSDAP,
Weinpatenschaften eingeführt. Auggen erhielt die Markgrafenstadt Schopfheim als
Partner zugewiesen. Behringer berichtet von einem Sonderzug aus Schopfheim,
der nach dem Herbst 1935 in Auggen eintraf. Die Gäste wurden mit Musik und
einem Gratiswein begrüßt. Auf einer Tribüne auf dem Dorfplatz beim Gasthaus
..Erbprinzen" veranstalteten die Auggener Vereine ein Unterhaltungsprogramm.
Anschließend feierte man in den Auggener Wirtschaften weiter. Als die Auggener
Vereine zum Gegenbesuch in Schopfheim weilten, mussten sie eine herbe Entdeckung
machen: Nur in einer einzigen Wirtschaft habe man Wein aus Auggen zu
trinken bekommen, berichtet Behringer.

Abb. 4: Harte Arbeit im Weinberg war auch das Pflügen der Reben, von den Markgräflern
„Rigolen " genannt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1949 zeigt von links Karl Wenger, Ludwig Dreher.

Manfred Keller und Fritz Schillinger

Das erste eigene Genossenschaftsgebäude

Lange mussten die Auggener Winzer auf ein eigenes Genossenschaftsgebäude
warten, denn durch die Kriegswirren verzögerte sich der Bau bis ins Jahr 1952.
Am 9. September wurde das Richtfest im Oberdorf gefeiert. Zunächst bestand das

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