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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 80
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0082
Abb. 2: Der Wasserfall der Tschamber-
höhle nach ca. 600 Metern

(Bild: Hans-Martin Koch,
Schopfheim-Eichen)

lauf nach rechts (Westen) in einen seitlich abzweigenden Arm der Höhle ab. der
Richtung Rhein verläuft. Der Besucher betritt die Tschamberhöhle auf den ersten
100 Metern also durch den früheren Ausgang des Höhlenbachs. Dieser hatte sich
aber im Laufe der Jahrtausende einen zweiten Ausgang geschaffen, der etwa 70
Meter weiter westlich des heutigen Besuchereingangs mit seinem Auslauf in den
Rhein endet.11 Vermutlich waren in früheren Zeiten lediglich die ersten 100 Meter
der Höhle wegen ihrer relativ guten Begehbarkeit bekannt. Möglicherweise lässt
sich darauf die Tatsache zurückführen, dass die ..Tschamberhöhle*' oftmals als
Tropfsteinhöhle bezeichnet wurde, wohingegen sie von ihrem Gesamtcharakter
her - wie schon erwähnt - eine Erosionshöhle ist.2' In Kriegszeiten bot sie dem
einen oder dem anderen zumindest Unterschlupf. So soll sie etwa im Jahr 1638
während der heftigen Auseinandersetzungen zwischen Kaiserlichen und Schweden
um die nur unweit rheinabwärts gelegene Stadt Rheinfelden einem Liebespaar als
Zufluchtsort gedient haben.3)

Wie eingangs erwähnt, war man in der Vergangenheit immer wieder in die Verlegenheit
geraten, auf die Frage nach der Herkunft des Begriffs „Tschamberhöhle"
eine schnelle und möglichst schlüssige Begründung geben zu müssen. Seit mehr

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