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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 106
(PDF, 26 MB)
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Abb. 1: Im römischen Theater von Lenzburg

Kyburger. der Habsburger und seit 1415 der Berner gewesen ist. Bis zum Ende
der Alten Eidgenossenschaft ( 1798 ) war es bernischer Landvogteisitz und herrschaftlicher
Kornspeicher. Im 19. u. 20. Jh. wechselten sich einige ausländische
Besitzer ab. bis 1956 der Kanton Aargau das Schloss durch Kauf erwarb und hier
dann die kantonale historische Sammlung einrichtete. Die Bausubstanz der Anlage
wurde immer wieder erweitert oder durch Abbruch reduziert und bis ins frühe 20. Jh.
hinein verändert.

Sehr beeindruckt nahm die Gruppe an der wechselvollen Geschichte teil und ge-
noss während des Abstiegs von der gewaltigen Burganlage die reizvolle Aussicht
auf die Stadt und ihre Umgebung.

Bei der folgenden Stadtbesichtigung imponierte in der Marktstraße das 1677
und 1692 in zwei Etappen erbaute barocke Rathaus mit dreiteiliger Fassade und
dem Mittelturm mit den volutengeschmückten Uhrgiebeln. Auch stehen die 5.50 m
breiten und 20 m tiefen Häuser traufständig zur Straße, also ohne straßenseitigen
Giebel mit der sogenannten Ründi. Überaus repräsentativ wirken der Barockbau
der Handelsherren Hienerwadel. der schön gelegene klassizistische Walmdachbau
des Burghaldengutes sowie einige herrschaftliche Biedermeiervillen in gepflegten
Gartenanlagen aus der Zeit um 1840.

Danach stand die im Aargauer Seetal gelegene und nie zerstörte Halhviler Wasserburg
auf unserem Programm. Hier erklärte Hermann Wider den einstigen Sitz
der Herren von Hallwil. die auch Seevögte gewesen waren. Das Schloss befindet

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