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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 138
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0140
Nachdem sich alles in buntem Durcheinander die w aldigen Höhe hinaufflüchtete
, w urden wir von den hessischen Schützen verfolgt, welche uns Kugeln nachsandten
und besonders auf die blauen Blusen hielten.

Ungefähr 150 Gänge (Schritte) hinter mir wurde ein Fliehender niedergeschossen
, und ich selbst, von Erschöpfung genötigt, mich nieder zu lassen, entging wie
durch einen Zufall dem zweimal in meiner Nähe vorübertiraillierenden Schützen,
von welchen mich ein noch nicht belaubtes Buschwerk trennte. "

Insgesamt waren bei dem „Scharmützel von Kandern". das kaum eine halbe
Stunde lang gedauert hat, zwölf Tote zu beklagen, zehn Republikaner sowie General
Lieutnannt von Gagern und ein Unteroffizier.

An die Gefallenen erinnern heute ein Gedenkstein und eine Gedenktafel auf der
Scheideck.

Abb. 4: Auf der Scheideck bei Kandern
erinnert seit 1890 ein Findling an General
Friedrich von Gagern, der hier am
20. April 1848 starb. 1967 brachte der
Schwarzwaldverein Kandern auf einer
Bodenplatte eine weitere Inschrift für die
gefallenen zwei Regierungssoldaten und die
zehn getöteten Freischärler an: ..In diesem
Gefecht fiel von den Regierungstruppen
der Führer Freiherr von Gagern und vom
Karlsruher Leibregiment der Grenadier
Philipp Roll

Von den Aufständischen unter Friedrich
Hecker fielen:

J. Bauer F. Ritter

J. Heinberger F. Schwerter

M. Holzhauser A. Sulzer

J. Nägele Ch. Weißenberger

und zwei Unbekannte."

Foto: Gerhard Finkbeiner

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