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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 156
(PDF, 26 MB)
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dent des Theologischen Seminars St. Chrischona, Andreas Hill, machte deutlich,
dass die Pilgermission auch heute noch lebendig ist. Sie bietet eine Ausbildung
zur Gemeinde- oder Missionsarbeit. Junge Männer und Frauen werden in einem
3 bis 5-jährigen Studium zum Prediger/Gemeindeleiter. Diakon, Katechet oder
Missionar ausgebildet. Chrischona hat in der Schweiz, in Deutschland. Frankreich.
Luxemburg und Süd-Afrika über 170 örtliche Gemeinden und betreut Missionare
in mehreren Ländern.

Den Abschluss der Tagung bildete ein Besuch im Wenkenhof-Park. Michael
Raith sprach vor der Freitreppe des „Neuen Wenken" in unterhaltender Form vom
Wenkenhof, einem der Basler Landgüter, die im 17./18. Jh. von reichen Basler Familien
auf Riehener Flur gegründet oder übernommen wurden. Der „Alte Wenken"
hatte vor 1522 dem Kloster St. Blasien gehört, dann kam er in private Hände. Der
„Neue Wenken" gegenüber aus dem 18. Jh. ist in französischem Stil mit barocker
Ausgestaltung gebaut und war im Besitz von alten Basler Familien wie Merian
und Burckhardt.

1916 erwarb ihn der Fabrikant Alexander Clavel, der den französischen Garten
durch einen englischen erweitern und 1925 eine Reithalle bauen ließ für seine vielen
Pferde und entsprechende Veranstaltungen. 1954 errichtete er die „Alexander
Clavel-Stiftung"; dadurch kam der Neue Wenken 1969 in den öffentlichen Besitz
von Riehen.

Die Tagung fand großen Anklang durch ihre Vielseitigkeit: in Riehen, auf
St. Chrischona und im Wenkenhof-Park lernten die Teilnehmer sehr schöne Orte
in einer malerischen Umgebung kennen, sie erhielten durch die Erläuterungen von
Michael Raith, Dr. Erhard Richter und Andreas Hill den geschichtlichen Hintergrund
erklärt und fühlten sich bei dem schönen Wetter sehr wohl.

Abb. 2: Eine Gruppe vor der St. Chrischona-Kirche

Fotos: Renate Reimann

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