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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 2.2004
Seite: 154
(PDF, 28 MB)
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uns Walter Arzet an die Hand nehmen und ..anschaulich und verständlich" die historische
Welt von Hausen zeigen. Damit sei der Plakettenträger ..wohlbegründet
und glücklich gewählt", so Professor Schubring.

Walter Arzet wollte einfach mehr wissen - wie es damals war mit dem Wasser
und der Besiedelung von Hausen. Er begann alle Fakten zu sammeln und aufzuschreiben
, die mit den Wasserläufen zusammenhängen. In mühevoller Kleinarbeit
ist es ihm gelungen, eine wohlgeordnete Darstellung über ..sein'* Spezialgebiet,
das Wasser und die Wasserläufe in Hausen, anzufertigen. Daneben hat Walter
Arzet das frühere Hausener Eisenwerk mit seinen 13 Hammerwerken im Modell
nachgebaut.

Mit einfachen, aber bewegten Worten dankte Walter Arzet nach der Laudatio für
die ihm zuteil gewordene Ehre.

Maria Beig wurde mit
dem Johann Peter Hebel-Literaturpreis 2004
des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet

Elmar Vogt

An eine hochverdiente Schriftstellerin übergab Staatssekretär Michael Sieber
den Johann Peter Hebel-Literaturpreis 2004 des Landes Baden-Württemberg am
10. Mai beim Hebelfest in Hausen im Wiesental: Die hohe Auszeichnung wurde
Maria Beig zuteil, einer der bekanntesten Schriftstellerinnen der Bodenseeregion.

Michael Sieber zeigte sich beeindruckt, wie in Hausen im Wiesental die Tradition
hoch gehalten wird. Beim jährlichen Hebelfest werde die tiefe Verwurzelung
Johann Peter Hebels in seiner Heimat deutlich.

Hier im Südwesten, im alemannischen Sprachraum, sei das Zusammengehörigkeitsgefühl
nie ganz verloren gegangen. Der Hebelpreis habe die Aufgabe. Hebels
Erbe zu bewahren, zu pflegen und zu verbreiten. Baden-Württemberg sei ja auch
ein Land der Kultur und der Dichtung. Der Staatssekretär hob die „Unerbittlichkeit
der Darstellungsweise**, die Beobachtungsgabe und Deutlichkeit hervor, mit der
Maria Beig Schicksale oberschwäbischer Bauernfamilien schildere - und dies nie
in sentimentaler oder heimattümelnder Weise.

Die Laudatio hielt Professor Dr. Peter Blickle. der einleitend feststellte: „Hebel
hätte seine Freude gehabt" an der Auszeichnung einer Schriftstellerin, „deren Texte
seine Sprache sprechen und deren Figuren aus seiner Welt kommen."

Maria Beig war fast 60. als sie mit dem Schreiben begann. In gut 20 Jahren
veröffentlichte sie acht Romane und vier Kurzgeschichtenbände. Sie verstehe es

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