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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 24
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0026
Abb. 13: Eimeidingen. Radierung von Matthaeus Merian d. A. (1593-1650). 1625.

Privatbesitz Hiiglin

Besitzergeschichte interessant, bleibt aber in der Wiedergabe der Gebäude zu ungenau
.

Der Katasterplan von 1852 (Abb. 14) zeigt detailliert die Gebäude auf den Flurstücknummern
57 und 58. Am Kernbau sind Wendeltreppenturm und Vordach zu
erkennen. Der Anbau über dem Gewölbekeller ist wie die Schöpfe und Scheunen
als Nebengebäude eingefärbt. Die ehemalige Werkstatt südlich des Hauptgebäudes
scheint noch nicht bestanden zu haben. Vorne an der Straße, dort wo heute
der Brunnen steht, sind zwei kleine Nebengebäude eingezeichnet, die noch zum
Grundstück gehören. Könnte eines von diesen dem Gebäude mit Tor entsprechen,
das bei Merian abgebildet ist? Der Brunnen ist - wie auch bei Merian - mitten im
Straßenbereich zwischen Schlössli, Stapflehuus und Ochsenareal dargestellt.

4. Historische Hinweise auf die Erbauer sowie Besitzer- und Nutzungsgeschichte

Zur Bauzeit des Schlössiis um 1495 war Markgraf Philipp2"1 Herr über das
Markgräflerland. doch in Eimeidingen - sowie in Kirchen und Efringen - übten
die Herren von Reichenstein die Niedere Gerichtsbarkeit aus. die sie als kaiserliches
Reichspfandlehen innehatten.28' In letzteren dürfen wir mit großer Wahrscheinlichkeit
die Erbauer des Schlössiis sehen. Es dürfte ihren Statthaltern bzw.
Vögten vor Ort als repräsentativer Amts- und Wohnsitz gedient haben.

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