http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0068
es hat in Gliederschmerzen schon gute Wirkung getan." Als dann Johann Georg
Weißenberger aus Riehen das Anwesen übernahm (Anzeige. Abb. 1). ging es bald
schnell abwärts. Dieser rasche Rückgang und das schließliche Ende des Bades
lagen zum Teil in der Umgestaltung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse
um die Mitte des 19. Jahrhunderts, aber auch in der Entwicklung der Verkehrsmittel
, dem Ausbau der Eisenbahn, die es ermöglichte, dass man nun auch
die entfernter gelegenen großen und berühmteren Badeorte des Landes bequem
besuchen konnte.
23afc = (fröffnaitg.
[1] SDcr tlntcrjftdinftc macbt biemit befannt,
ba§ er am $nngft = Sftontag ben 9. 3um b. 3f.
baS 2?ab eröffnet unb batj an ben Sagen Sonntag,
ÜKontag, SDonnerftag unb Samjtag gebabet unb
gefäröpft werben fann. Such, wirb jeben ©amfiag
ba* Sampf* ober Sd)wi$bab SormittagS für bie
SRannS* unb SRacfymtttag« für bi« ®eib»^erfonen
gewärmt werben.
giftbingen ben 2. $uni 1851.
SBcijjenbcrger, 33abwirt$.
Abb. 1: Bad-Annonce, 1851
Im Jahre 1867 übernahm Johann Friedrich Hagist das Bad. das 1880 zum letzten
Mal benützt wurde. Sein Sohn Johann Friedrich hat schließlich 1901 das äußerst
baufällig gewordene Badhaus abgebrochen, während das stattliche Wirtschaftsgebäude
, das bis zum Jahre 1895 als Gutshof ..Zum Baselstab" fortbestanden hat, in
seiner ehemaligen Ausdehnung vorhanden ist.
Abb. 2: Wirtschaftsgebäude, ehem. Gutshof
„Zum Baselstab", um 1900
66
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0068