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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 153
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0155
Herbsttagung des Geschichtsvereins Markgräflerland
am 10. Oktober 2004 in Malsburg - Marzeil

Erika Richter

Im Bürgerhaus von Malsburg - Edenbach trafen sich trotz des sehr unfreundlichen
regnerischen Wetters 105 Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins
Markgräflerland.

Begrüßt wurden sie vom Ersten Vorsitzenden. Dr. Erhard Richter, der sich sehr
freute, auch einmal im Oberen Kandertal eine Tagung abhalten zu können. Nachdem
er den Dank an die Autoren des Herbstbandes ausgesprochen hatte, hieß Bürgermeister
Dieter Schwald. - nunmehr 42. Waldvogt -. die überaus zahlreichen
Gäste willkommen und stellte seine Berggemeinde vor.

Das Hintere oder Obere Kandertal setzt sich aus 7 Ortsteilen zusammen: Als
ältester Ort gilt Vogelbach, das früher sogar Vogteisitz war. Heute ist es mit 130
Einwohnern die viertgrößte Siedlung. In Malsburg sind 550 und in Marzeil 530
Einwohner ansässig. Genau 100 Personen wohnen in Kaltenbach. 160 in Lütschen-
bach, 45 in Käsacker. Im Bereich der Rehakliniken Birkenbuck - Kandertal auf
dem höchstgelegenen Ortsteil (900 m) sind etwa 45 Personen beschäftigt.

70 % der fast 25 km: großen Gemarkung ist bewaldet, und die Topographie von
Malsburg-Marzell wird von einer sehr abwechslungsreichen Höhenlandschaft (428
- 1167 m ) geprägt.

Die Infrastruktur zeise einen suten Standard, die Wasserversorgung biete bestes
Quellwasser, nur der Ausbau der Kanalisation ist noch nicht ganz abgeschlossen.
Eine gut ausgestattete Freiwillige Feuerwehr sowie neue Baugebiete, das Bürgerhaus
Edenbach, die Stockberghalle, der Kindergartenausbau. Bau eines Jugendhauses
und einige andere gemeinnützige Einrichtungen könne man vorweisen.

Ein bedeutender Gesundheits - und Wirtschaftsfaktor sind die Fachkliniken
Kandertal und Birkenbuck. die dazu beitrugen, dass die Erholungslandschaft bis
zum Blauen erschlossen werden konnte. Die Weaeerschließuns mit neuer Beschil-

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derung der Wanderwege spielt eine große Rolle, da sie nicht nur der Erholung
dient, sondern auch für die Forstwirschaft von Bedeutung ist. Der Gesteinsabbau
ist immer noch ein wichtiger Erwerbszweig, doch sind die Bewohner größtenteils
in auswärtigen Betrieben beschäftigt. Die Höhenlandwirtschaft wurde in den vergangenen
Jahren fast eingestellt, doch haben sich die Weideverbände dadurch verdient
gemacht, dass sie jedes Frühjahr bis Ende Herbst auf den Bergwiesen eine
stattliche Zahl an Rindern, auch Gastv ieh aus der tiefer gelegenen Nachbarschaft,
betreuen.

Loipen und Pisten zögen im Winter viele Wintersportler an. und ein zahlreiches
Vereinsleben fände das ganze Jahr über statt. Zum Abschluss erinnerte Bürgermeister
Schwald. oft auch als ..Bergfuchs"" tituliert, an den sprichwörtlich klaren

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