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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 2.2005
Seite: 95
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vor jedem Unfall und Schaden auf dem ganzen, weiten Weg behütet hat. Daher
war's recht, wenn ein Jedes von uns bei der glücklichen Heimkunft von dem Ge-
fühl der Dankbarkeit durchdrungen war. so daß es hätte Allen mögen die Worte
eines heiligen Sängers zurufen:

..Nun danket Alle Gott

Mit Herzen. Mund und Händen

Der sroße Dinge thut

Hier und allen Enden!"

Beendigt: Steinen den 5. September 1867.
Joseph Anton Baumgartner.

Bericht über
unsere Beichenreise
von

Stephania Baumgartner
1868

Steinen, den 14. September 1868.

Bericht über unsere diesjährige Schulreise auf den Belchen.

Donnerstag und Freitag, den 27. und 28. August machten wir unsere gemeinschaftliche
Jahresreise. Ende Juni war uns durch den Herrn Lehrer die Hoffnung
gemacht worden, daß unser Fabrikherr Geigy uns auch auf dieser Reise begleiten
werde, worüber wir uns sehr freuten. -Allein diese Hoffnung sollte nicht in Erfüllung
sehen. Der Herr Lehrer wollte dieses Jahr mit uns Fabrikschülern eine klei-
nere Reise unternehmen, weil wir voriges Jahr eine große gemacht hatten. Aber
unser Fabrikherr entwarf den Plan der Reise auf den Belchen. und machte die
Ausführung desselben wieder dadurch möglich, daß er unsere gemeinschaftliche
Börse mit einer bedeutenden Summe füllte. Weil in der letzten Zeit so regnerische
Witterung eingetreten war. mußten wir die Reise hinausschieben, so daß wir endlich
befürchteten, wir würden dieses Jahr keine Reise machen, jedoch diese Befürchtung
schwand, als bald wieder günstiges Wetter sich einstellte.

1. Die Fahrt von hier nach Neuenweg.
Beim Aufstehen am Morgen des bezeichneten Donnerstags war es unser Erstes,
daß wir nach dem Wetter schauten. Wie freuten wir uns, als es noch schön war!
Der Herr Lehrer sagte uns in der Vormittagsschule, daß wir (uns) mittags um 12
Uhr reinlich gekleidet in dem Fabrikhof versammeln sollten, das ließen wir uns
gerne befehlen. Genau um die genannte Stunde fanden wir uns einzeln und truppweise
daselbst ein. Die Taglöhner und Schreiner der Fabrik hatten schon 2 Wägen
für uns bereit gemacht, einen kleinen und einen großen. Innerhalb der Leitern der-


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