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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 104
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0106
KIRCHE ST. PETER. BLANSINGEN

Für den Besucher von Blansingen fällt die Lage der Kirche außerhalb des Dorfes
sofort ins Blickfeld.

Vermutet wurde an dieser Stelle ein römisches Gebäude sowie eine fränkischfrühmittelalterliche
Kirche. Die Basis des römischen Kirchenschiffs reicht in die
Zeit von 1173 zurück. Dem Kloster St. Blasien fiel 1350 die Pfarre Blansingen zu.
andererseits lag die Landeshoheit bei den Herren von Rötteln bzw. dem Markgrafen
.

Die Kirche imponiert durch ihre drei Bauabschnitte. Zunächst das Langhaus aus
dem 12. Jahrhundert (mit einem Umbau des 14. Jh.), dann der vom Kloster St.
Blasien erbaute Chor des 14. Jh. und schließlich als letztes Glied der charaktervolle
alemannische Turm, der wohl 1497 vollendet war (4, 5).

Abb. 3: Kirche St. Peter. Blansingen

Der Innenraum wird beherrscht durch zwei gewaltige Fresko-Zyklen: auf der
Evangelienseite die Darstellung des Leidens Christi, gegenüber Leiden und Martyrium
des Hl. Petrus, des Patrons der Kirche. Die Ausmalung durch zwei Meister
aus Basel fällt in die Jahre 1450 - 64. Um die „Dunkelheit" im Kirchenraum zu erhellen
, wurden im Langhaus große spitzbogige Fenster eingebrochen, dabei zeigte
sich, dass die Fresken zuvor übertüncht waren. 1924 wurde die Fresko-Ausmalung
wieder entdeckt, 1953 erfolgte dann eine Freilegung und Konservierung dieser
Fresken, die wohl künstlerisch im Markgräflerland als eine der bedeutendsten gelten
dürfen (4).

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