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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 44
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Das Waldhotel Bad Salzburg

reuter M. Dr. zu Straßburg weiß in seinem 1571 erschienenen Buche: .Aller
heilsamen Bäder und Brunnen Natur" die Heilkraft dieses Bades zu rühmen. .Gott
ist wunderlich auf der Erden, aber viel wunderlicher in den Wassern.' Der markgräfliche
Rath von Emmendingen macht 1755 folgende Schilderung: ,In diesem
vortrefflichen Bade seien seit seinem Hiersein wahre Wunderkuren in Lähmungen
. Verrenkungen. Gliederwesen und anderen Zuständen geschehen. Jetzt seien
50 Badegäste da. Die Stadt Sulzburg habe im vorigen Jahrhundert am Ursprung
der Quelle ein elendes hölzernes Haus, kleines Scheuerlein und Stallung gebaut,
das aber eher eine Bauernhütte als ein Badehaus sei Um 1800 wurde das Bad
ausgebaut, etwa um die gleiche Zeit entstand der Kernbau des noch heute bestehenden
Gebäudes. 1906 gelangte das Anwesen an den Landesverband badischer
Gewerbe- und Handwerkervereinigungen und 1931 an deren Versicherungsanstalt.
Ab 1937 stand das Haus allen Erholungsuchenden offen.

Der ursprüngliche Teil des Waldhotels Bad Sulzburg ist zweigeschossig und
wird durch ein Krüppelwalmdach abgedeckt. An der Hauptfassade ist dem Hotelbau
ein Eingangsrisalit mit Zwerchhaus vorgelegt. Vom Obergeschoss an ist der
Bau mit kleinteiligen Schindeln verkleidet. Im Innern befindet sich eine schöne
Gaststube, u. a. mit Kachelofen und Standuhr. Der Saalanbau, wohl aus den 30er
Jahren des letzten Jahrhunderts, besitzt eine aufwendige Kassettendecke und ein
Ölbild von Großherzog Friedrich L von Baden. Teile der Ausstattung von Bad
Sulzburg sind Stiftungen der großherzoglichen Familie.

Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss und Rechtecköffnungen im Obergeschoss
gestalten die Fassaden abwechslungsreich.

Hans Bock. Matthäus Merian. die Jetzt-Zeit - große Veränderungen, aber auch
Kontinuität.

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