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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 159
(PDF, 30 MB)
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Studienfahrt an den Neuenburger See

1. Juli 2006
Renate Reimann

Die Studienfahrten des Geschichtsvereins Markgräflerland in die französische
Schweiz ziehen immer eine große Zahl von Interessenten an. Dieses Mal ging
es mit einem komfortablen Bus der Firma Völz, Schopfheim, unter Führung von
Erhard Richter und Hermann Wider an den Neuenburger See, wo verschiedene Sehenswürdigkeiten
lockten: La Tene, eine Fundstätte der jüngeren Eisenzeit, dann
die Stadt Neuchätel und am Nachmittag der römische Steinbruch von La Lance
bei Concise. die Mosaiken in der Umgebung von Orbe. ferner zwei Menhirgrup-
pen aus der Zeit von etwa 4 000 v.Chr. bei Corcelles am Ufer des Neuenburger
Sees sowie bei Yverdon.

Während der Busfahrt erläuterte Hermann Wider die Beziehungen zwischen
Lörrach und Neuchätel: am unteren Tor des Rötteler Schlosses und an der Kanzel
der Rötteler Kirche ist das Wappen des Markgrafen Rudolf IV. von Hachberg-
Sausenberg, zugleich Graf von Neuenburg (1444/57 - 1487), zu sehen (s. Abb.l).
Rudolf rv. war auf Schloss Rötteln geboren und erhielt zusammen mit seinem
Bruder Hugo von Hachberg-Sausenberg 1444 von seinem Onkel Graf Johann von
Freiburg die Herrschaft Badenweiler. Damit wurde das Markgräflerland komplett:
die Herrschaften Rötteln. Sausenberg und Badenweiler gehörten jetzt zusammen.

1457 erbte Rudolf IV. außerdem von einem anderen Onkel, nämlich Johann von
Freiburg-Neuenburg, die Grafschaft Neuenburg. Er trat 1457 als Rudolf rv. von
Hochberg die Herrschaft über Neuenburg an. Daher befindet sich in seinem Wappen
außer dem badischen Schrägbalken zweimal der senkrechte neuenburgische
Pfahl mit den drei Sparren. Rudolf IV. machte Karriere am burgundischen Hof.

Abb. 1: Wappen von Markgraf Rudolf IV. von
Hachberg-Sausenberg. Graf von Neuenburg
1444/57-1487

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