http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0171
Zum Tod von Karlheinz Scherer
Berthold Hänel
Mit dem Tod des Malers Karlheinz Scherer, Neffe des bekannten expressionistischen
Bildhauers Hermann Scherer (1893 - 1927), geboren 1929 in Lörrach, in
Binzen aufgewachsen, zuletzt in Efringen-Kirchen wohnend, ist die Kunstszene im
Markgräflerland ärmer geworden: denn er zählte zu den schöpferisch stärksten Begabungen
in diesem Raum.
Ausgebildet an der einstigen Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in
Freiburg bei Prof. Adolf Strübe, lebte Scherer als freischaffender Maler im Markgräflerland
, wobei schon früh Kunstpreise seinen Weg begleiteten. So erhielt er
1954 den Kunstpreis der Jugend in Baden-Baden und 1965 in Bernau den Hans-
Thoma-Preis; es folgten Stipendien und der Reinhold-Schneider-Preis in Freiburg.
Für das Rathaus in Lörrach schuf er 1975 als Auftragsarbeit ein großformatiges
Schon im Alter von erst 36 Jahren wurde
Karlheinz Scherer 1965 mit dem renommierten
Hans-Thoma-Preis in Bernau
ausgezeichnet.
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