Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 173
(PDF, 29 MB)
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Bücher und Zeitschriften

Peter Martens: Markgräflerland - Künstlerland
La region des artistes: entre Fribourg et Bäle
Kulturverlag ART + WEISE Schliengen-Obereggenen 2005

sowie

Peter Martens: verschiedene „Kulturführer" vom Markgräflerland, Kaiserstuhl,

und Hochrhein, 2003 bis 2008, derselbe Verlag

Der schöne große Band „Markgräflerland - Künstlerland" im Format 20 x 28 cm zeigt auf
den Umschlagseiten Portraits von 49 Künstlern, die in diesem Buch vorgestellt werden.
Fünf davon sind „Künstler der Vergangenheit", die Jan Merk im ersten Teil mit sieben weiteren
Malern und Bildhauern charakterisiert als Künstler im Markgräflerland, die „in ihrer
je eigenen künstlerischen Entwicklung mit dem Landstrich am südlichen Oberrhein zwischen
Freiburg und Basel verbunden waren."

Die „zeitgenössischen Künstler" und in einem besonderen Kapitel die „zeitgenössischen
jungen Künstler" werden in einem Index mit Bild, Wohnort, den wichtigsten Lebens- und
Arbeitsdaten sowie Auszeichnungen erfasst. Im 2. und 3. Teil des Bandes sind zu jedem
Künstler auf einer Seite Würdigungen seiner Arbeit in Deutsch und Französisch enthalten,
auf den folgenden drei Seiten große oder mehrere kleine, sehr gute Fotografien ihrer Werke.
Die Texte stammen von verschiedenen Autoren.

Herausgeber und Verleger dieses Kunstbandes ist Peter Martens, die Auswahl der Maler,
Bildhauer oder Objektkünstler hat er zusammen mit Jan Merk, dem Leiter des Markgräfler
Museums in Müllheim, und Tonio Paßlick, Kulturamtsleiter der Stadt Weil, getroffen.
Auch Professor Franz Gutmann, Bernd Völkle und Bernd Goering haben bei der Auswahl
beratend mitgewirkt. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern es ist
eine sorgfältige Momentaufnahme der Künstlerszene im Markgräflerland.
Peter Martens sagt im Vorwort, er habe bei seinen Recherchen 300 Ateliers unserer Region
besucht, von der ja die Landschaft, der Wein und das Toskanaklima berühmt seien, jetzt
könnten die „Tourismus-Strategen" der Gemeinden auch von einer ausgeprägten Künstlerlandschaft
schwärmen.

Das vorliegende Buch war zugleich Begleitband zu zwei Ausstellungen in Müllheim und
Weil am Rhein 2005 bis 2006 von Künstlern, die im Markgräflerland leben.

Die „Künstler der Vergangenheit"
stammen aus dem 20. Jahrhundert, Jan Merk bezeichnet sie als „Klassische Moderne", ihre
Arbeit liegt also noch nicht so lange zurück.

Es sind „Künstler, die wichtige Impulse für ihre Kunst anderweitig empfingen, aber biographisch
und damit in ihrer je eigenen künstlerischen Entwicklung mit dem Landstrich am
südlichen Oberrhein zwischen Freiburg und Basel verbunden waren: nicht Markgräfler
Künstler im engeren Sinn, sondern Künstler im Markgräflerland."

Der bekannteste ist August Macke, der seit 1905 längere Zeit in Kandern in der Nähe seiner
Schwester lebte. Oskar Schlemmer verbrachte seine letzten Lebensjahre von 1937 bis
1943 in Sehringen bei Badenweiler. Ferner gehören dazu Hermann Scherer aus Rümmingen
und Friedrich Ludwig aus Wieslet. Auch Max Laeuger, der in Lörrach geboren ist, Meret
Oppenheim aus Steinen, Adolf Riedlin aus Laufen und Emil Bizer, der seit 1912 in Badenweiler
wohnte, sowie Adolf Strübe zählt Jan Merk zu dieser Gruppe. Eine kleine Auswahl
der „ Künstler nach 1945" besteht aus Paul Ibenthaler, Kurt Lehmann und Artur Stoll. In

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