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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 1.2010
Seite: 161
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2010-01/0163
Das 80-jährige Jubiläum des Geschichtsvereins

Markgräflerland

Renate Reimann

Die Feier zum 80-jährigen Jubiläum unseres Vereins fand am 30. Oktober 2009
im Roggenbachsaal des Museums der Stadt Schopfheim statt. In Schopfheim wurden
bereits die Feiern zum 50-jährigen und 60-jährigen Jubiläum abgehalten, weil
von diesem Ort die ersten Aktivitäten zur Gründung des Vereins ausgingen.

Ca. 100 Mitglieder und Freunde des GeschichtsVereins hatten sich zu diesem
Anlass versammelt, und der schöne Roggenbachsaal bot einen würdigen Rahmen.

Dr. Erhard Richter, der Erste Vorsitzende des Vereins, begrüßte die Anwesenden.

Musikalisch umrahmt wurden die Vorträge von dem „Wiesentäler Saitenspiel"
einer Gruppe von vier Zitherspielerinnen und einem Gitarristen unter Leitung von
Nicole Dietsche.

Ulla K. Schmid, Leiterin des Museums, sprach über die Adelsfamilie Roggenbach
, von der die Porträts einiger Mitglieder die Wände schmückten.

Diese Familie war seit 1466 in Schopfheim begütert und stellte unter den Markgrafen
verschiedene Minister. Der Letzte der Schopfheimer Linie Roggenbach
starb 1925.

Renate Reimann erinnerte in ihrem Vortrag an die Entwicklung des Geschichtsvereins
durch 8 Jahrzehnte. Am 6. April 1929 hatte im Gasthaus „Hirschen" in
Haltingen eine Gruppe von acht Lehrern und Pfarrern die „Arbeitsgemeinschaft
zur Pflege der Heimatgeschichte" gegründet. Man wollte den Bewohnern des
Markgräflerlandes ihre Heimat näher bringen. Den Schulmeistern und Pfarrern
sollten Kenntnisse der Orts- und Territorialgeschichte vermittelt werden, damit sie
einen heimatbezogenen Unterricht halten könnten.

Dazu hat man - wie heute noch - jährlich 2 Tagungen an verschiedenen Orten
des Markgräflerlandes oder angrenzender Gebiete durchgeführt. Außerdem veröffentlichte
der Verein vierteljährlich die Historische Zeitschrift „Das Markgräflerland
, Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur", die unter diesem Titel seit 8 Jahrzehnten
erscheint, seit 1970 2-mal jährlich. Erscheinungsort war Schopfheim, die
Druckerei Fa. Uehlin wie noch jetzt.

Die Schriftleitung hatte Karl Seith, einer der Gründer, damals Fortbildungsschullehrer
in Schopfheim. Er schrieb viele Artikel und blieb bis 1963 Schriftleiter.

Während des 2. Weltkriegs ab 1942 und in der Zeit danach bis 1950 durfte „Das
Markgräflerland" nicht veröffentlicht werden, und die „Arbeitsgemeinschaft zur Pflege
der Heimatgeschichte des Markgräflerlandes" musste ihre Tätigkeit einstellen.

1955 hat man den Namen in „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland für Geschichte
und Landeskunde" geändert, seit 1990 heißt sie „Geschichtsverein Markgräflerland
e.V."

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