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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 2.2010
Seite: 48
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2010-02/0050
Das sogenannte „Eschbacher Castell" in Eschbach.
Ein Adelshaus des Mittelalters und der Neuzeit

Ein Beitrag zur Baugeschichte von
Dipl.-Ing. Claus Hofmann

Ein Teil des markanten Gebäudes geht wohl bis in das 13. Jahrhundert zurück
(Heiko Wagner: Theiss Burgenführer - 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe, Stuttgart
2003, S. 46-47). Der Ort Eschbach selbst wird urkundlich bereits vor 800 erwähnt
. Älteste Hinweise auf eine Besiedlung liefern Streufunde von spätmerowin-
gisch/karolingischer Keramik. Sie korrespondieren gut mit der Erstnennung des
Ortes um 800 durch das Vorkommen von frühmittelalterlichen Plattengräbern auf
der Gemarkung Eschbach, zu denen bisher keine Siedlungsfunde bekannt waren.

Den ältesten Befund stellte eine einzelne Grube ca. 15 m östlich des Gebäudes
dar, die mit lehmigen und holzkohlereichen Schichten verfüllt war. Diese Grube
ist durch die gefundene Keramik ins 12. Jh. zu stellen.

Bevor ich mich entschloss, das Gebäude im Jahre 1998 zusammen mit meiner
Ehefrau Gabriele Hofmann zu erwerben und zu restaurieren, waren nur wenige Unterlagen
zu erhalten. Hilfreiche Hinweise mit Plänen erhielt ich von Herrn Bauingenieur
Alois Bürget, Ehrenbürger der Gemeinde Eschbach. Weitere profunde Hinweise
sind in dem Buch von 1993 über die Ortsgeschichte zu finden: Eschbach, Lebenslauf
eines Ortes, Herausgeber Gemeinde Eschbach mit wesentlichen Beiträgen von

Abb. I: Das „Eschbacher Castell" von Nord-Ost gesehen

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