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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 2.2010
Seite: 163
(PDF, 31 MB)
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Bücher und Zeitschriften

Dietrich Kr äfft

Das Markgräflerland, der Breisgau und die angrenzenden Gebiete

Band 1 Geschichte in Kurzform
Band 2 Bildband

Edition Octopus Münster 2009, Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat OHG

Der Verfasser, Dietrich Krafft, stammt aus einer seit 250 Jahren in Auggen ansässigen Familie
. Er ist Diplomingenieur und hat dieses Werk seit seiner Pensionierung in achtjähriger
Arbeit verfasst, was Bewunderung verdient.

Die beiden Bände wecken in dem Leser Hochachtung vor der Arbeit bei dem Versuch,
die Fülle historischer Daten in ein System zu bringen. Man wird an die großen Enzyklopädien
des 15. bis 18. Jahrhunderts erinnert.

Im vorliegenden Werk ist der Blick auf das Markgräflerland, den Breisgau und die angrenzenden
Gebiete gerichtet, aber zugleich öffnet sich der Horizont auf die ganze Geschichte
der Menschheit vom „Urknall" über die „Erdzeit", Paläozoikum, Mesozoikum und
Neozoikum bis zur Gegenwart.

Band 1 enthält am Anfang ein Inhaltsverzeichnis, ein Namen- und Sachverzeichnis. Darin
wird verwiesen auf die Kapitel Ge 1 bis Ge 5, die allgemeine Geschichte des Markgräf-
lerlandes und der im Titel genannten Gebiete seit der Steinzeit (ca. 100 Seiten). Hierin ist
aber nicht nur ein Skelett von Daten enthalten, sondern es gibt auch geschichtliche Schilderungen
, die man mit Interesse liest.

Im „Anhang" werden auf 123 Seiten unter anderem die Stadt- und Ortsgeschichten
des Markgräflerlandes geschildert. Hier liegt ein großes Verdienst des Werkes: man findet
Angaben z.B. für die Orte Schliengen, Auggen, Sulzburg, Krozingen, Staufen, Grenzach,
Rheinfelden.

Auch die Geschichte der großen Adelsgeschlechter (Grafen von Freiburg, Fürstenberg,
Andlaw, Baden, Bärenfels u.a.) sowie der Klöster wird behandelt.

Im 2. Band sind hierzu Landkarten, Bilder von Personen und Orten enthalten, jeweils
mit Angabe des zugehörigen Abschnitts von Band 1.

„Das Werk stützt sich auf die Quellen der örtlichen Geschichtsvereine und auch des
Nachrichtenblattes der Landesdenkmalpflege in Baden-Württemberg", heißt es in einer Vorbemerkung
im Impressum. Hierfür gebührt dem Verfasser Dank: denn in den ca. 100 Bänden
„Das Markgräflerland" sind viele Schätze an geschichtlichem Stoff verborgen, ähnlich
ist es mit den anderen historischen Zeitschriften.

Leider ist die Rechtschreibung nicht gut korrigiert worden, was das Lektorat des Verlags
Monsenstein und Vannerdat zu verantworten hat. Es finden sich viele Fehler bei den Eigennamen
: z.B. ist Grenzach-Wylen (ohne h) keine Stadt, Heiterheim, Niereeggenen, Fiedrich,
Bundesrepublick.

Für alle historisch Interessierten unserer Region stellen die beiden Bände eine sehr gute
Orientierungshilfe und Wissensvermittlung dar.

Renate Reimann

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