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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 156
(PDF, 30 MB)
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Herbsttagung in Eschbach und Feldkirch

am 10. Oktober 2010

Renate Reimann

Zu dieser Tagung trafen sich die Teilnehmer beim „Castell" von Eschbach,
einem vor wenigen Jahren restaurierten „Adelshaus" des Mittelalters. Obgleich
Eschbach im nördlichen Bereich des Markgräflerlandes liegt, waren 64 Mitglieder
und Freunde unseres Vereins gekommen.

Die Begrüßungen durch Dr. Erhard Richter und den Bürgermeister von Eschbach
, Harald Kraus, fanden im benachbarten Gemeindezentrum statt.

Dr. Richter dankte den in Eschbach und Feldkirch an der Vorbereitung der Tagung
Beteiligten, Frau Dr. Ursula Huggle sowie den Herren Claus Hof mann, Michael
Möhrmann und Edmund Weeger.

Harald Kraus nannte die wichtigsten Aufgaben während seiner Amtszeit seit
1983 als Bürgermeister in Eschbach: Mitarbeit am Flugplatz, dem Gewerbepark
Breisgau, dem Anschluss an die Autobahn sowie am Bau einer kommunalen Brücke
zwischen Eschbach und Frankreich.

Anschließend zeigte Dipl. Ing. Claus Hof mann das markante Gebäude „Eschbacher
Castell", ein rötlich gestrichenes 3-geschossiges Haus mit einem steilen
Dach, in dem zwei weitere kleine Stockwerke enthalten sind, also insgesamt 5
Stockwerke.

Ein Teil des Gebäudes wird 1327 erstmalig in Urkunden erwähnt als „der Brennerin
Turm", mehrere An- und Umbauten führten 1484 zu dem Haus in der heutigen
Größe. In seinem Artikel in Band 2/2010 hat Claus Hofmann die Entstehungsphasen
des Castells und seine Restaurierung beschrieben, die er und seine
Ehefrau Gabriele Hofmann durchführen ließen, nachdem sie das bereits teilweise
baufällige Gebäude 1989 gekauft hatten. Sie retteten es damit vor dem Abbruch.

Claus Hof mann führte die Zuhörer rings um das Haus und erklärte die Bauphasen
. Dann durften die Besucher das Erdgeschoss betreten.

Der „Gewerbepark Breisgau" war das nächste Ziel. Unter Führung von Michael
Möhrmann fuhren die Gäste mit PKWs durch dieses Gelände zum Verwaltungsgebäude
, wo Michael Möhrmann einen ausgezeichneten Vortrag über Entstehung, Finanzierung
und Nutzung des Gewerbeparks hielt. Der Referent war neun Jahre Pilot
beim Aufklärungsgeschwader Immelmann gewesen und hat danach den Aufbau
des Industriegeländes mitgestaltet.

Dieses Gelände befand sich seit Ende des 2. Weltkriegs in der französischen Besatzungszone
, daher entstand hier von 1953 bis 1968 ein französischer Militärflugplatz
.

Als Frankreich 1968 aus der NATO austrat, übernahm das Aufklärungsgeschwader
AG 51 „Immelmann" die Militärhoheit dieses Flugplatzes mit 2 400 Soldaten,

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