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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 41
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0043
Der Lippisbacher Hof bei Bürgeln -
ein ehemals St. Bläsischer Meierhof

Fred Wehrle

Ganz in der Nähe des Zusammenflusses von Blauen- und Bärenbach, die sich
hier zum Lippisbach vereinigen, liegt etwas versteckt hinter Bürgeln der Lippisbacher
Hof auf einer Höhe von 590 Metern. Die erste urkundliche Erwähnung (Lip-
perspach) findet man in einer Urkunde vom Jahr 1345 in einem Vertrag zwischen
Markgraf Otto I. von Hachberg-Sausenberg und dem Kloster St. Blasien (Abt Peter
) über die Schutz- und Schirmherrschaft von Bürgeln. Der Hof ist aber sicher
noch um einiges älter und deutet auf eine für diese Höhenregion recht frühe Ausbausiedlung
im Spätmittelalter hin. Weitere Rodungen im oberen Lippisbachertal,
einem kleinen Seitental des Kandertales, ließen eine gedeihliche Landwirtschaft
zu, wobei aber der Schwerpunkt wohl immer in der Viehzucht zu sehen ist. Während
der über einer Bergkuppe liegende St. Bläsische Meierhof in Kaltenbach der
Holzlieferant der Propstei Bürgeln war, kann davon ausgegangen werden, dass
hier die Lieferung von Milch und Fleisch im Vordergrund stand. Umringt von der

Abb. 1: Ausschnitt aus der Gemarkungskarte Obereggenen von 1886 mit dem Bereich Bürgeln und

Lippisbacherhof (Staatsarchiv Freiburg K 1212 Nr. 244)

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