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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 88
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Das historische Anwesen in der Hauptstraße 43

in Müllheim

Armin Hanson

Die Erhebung Müllheims zur Stadt (1810) bewirkte nicht automatisch einen tiefgreifenden
Wandel der lokalen Verhältnisse und der überkommenen Lebens- und
Wirtschaftsweise. Vielmehr blieb der Ort bis weit ins 20. Jahrhundert hinein stark
von der Landwirtschaft geprägt. Daran änderten auch der Bau der Eisenbahn
(1844/47) und der Kasernen (ab 1905) sowie die wachsende Bedeutung als Verwaltungssitz
zunächst wenig. Immerhin brachten sie wichtige Impulse für die
wirtschaftliche Entwicklung. Erst in den Nachkriegsjahrzehnten entwickelte sich
die Stadt - nicht zuletzt durch die gezielte Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben
- zu einem modernen Mittelzentrum mit einer stärker ausdifferenzier-
ten Wirtschaftsstruktur.

Dieser Wandel brachte es mit sich, dass die landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe
aus dem Bereich der Kernstadt nahezu verschwunden sind und auch der
auf den Weinbau spezialisierte Nebenerwerb selten geworden ist. Infolge des

Abb. I: Fritz Fischer, „Winternacht"
(1942), in der Bildmitte das Anwesen
Hauptstr. 43

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