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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 160
(PDF, 29 MB)
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Ortssippenbücher (OSB im November 2011):
Ein großer Schritt ist getan - wie geht's weiter?

Martin Keller

Im Juni 2010 erschienen die „Ortssippenbücher Schopfheim, Hausen, Gersbach
1605-1810" in einem Buchband. Mit 1350 Seiten (2,5 kg schwer) ist die
Grenze erreicht, die es äußerstenfalls einzuhalten gilt. Die Kirchgemeinde
Schopfheim umfasst (neben der eigentlichen Stadt) die Filialen Eichen, Fahrnau,
Langenau, Raitbach (mit zahlreichen Weilern) und Wiechs. Hausen verblieb kirchlich
bis 1739 bei Schopfheim und wurde dann eine selbstständige Kirchgemeinde,
Gersbach gehört jetzt politisch zu Schopfheim.

In weniger als drei Jahren haben zehn Mitwirkende unter der liebenswürdigstraffen
Führung von Klaus Strütt die Kirchenbücher der drei Kirchgemeinden
„durchgekämmt": Zuerst wurden die für das OSB wichtigen Daten (Geburten,
Ehen, Tote) erfasst, anschließend von einem weiteren Mitglied der Arbeitsgruppe
kontrolliert, dann EDV-verarbeitet, wiederum von einem Dritten geprüft, darauf
verschiedenen EDV-Kontrollen (z.B. auf Plausibilität usw.) unterzogen und gegebenenfalls
verbessert.

Mit diesem Werk wird dem mittleren Wiesental eine breite Dokumentation zu
Land und Leuten in einer bewegten Zeit geboten:

- Die Lebensdaten von 27 500 Einzelpersonen, ihre Familienzugehörigkeit (gesamthaft
6950 Familien - darin eingeschlossen 600 Familien in Hausen und
900 in Gersbach),

- das Auf und Ab der Bevölkerung (Seuchenwanderungen usw.),

- die Berufe,

- die Amtsinhaber in Stadt und Land und vieles andere mehr (z.B. Weg- und
Zuzüger-Daten, soweit in Literatur und Archiven gefunden).

Prof. Dr. Klaus Schubring, Mitglied der „10er Bearbeitungsgruppe", stellt im
von ihm verfassten, sehr lesenswerten Vorwort fest: „Im ganzen stellen Ortssippenbücher
eine zwar mühsam zu erarbeitende, aber äußerst hilfreiche und wertvolle
Bearbeitung der Kirchenbücher dar."

Die gleiche Arbeitsgruppe - leider etwas geschrumpft - setzt alles daran, den
Fortsetzungsband „1810 bis?" auf den Weg zur Druckreife zu bringen. Allfällige
Fehler, Unklarheiten, Ergänzungen zum ersten Band werden, soweit uns rechtzeitig
mitgeteilt, im Fortsetzungsband gerne veröffentlicht. Der Bearbeitungsgruppe
kann für ihren uneigennützigen, vieljährigen Einsatz nicht genug gedankt werden.

Ferner wurde zur großen Freude vieler Markgräfler am 16. 2. 2011 das „Familienbuch
Kandern" von der Verfasserin, Frau Ursula Winterhalter, einer großen
Festgemeinde vorgestellt. Das Buch fasst auf 510 Seiten die Einwohnerdaten der
Kirchenbücher von 1591 bis 1910 mit zahlreichen Abbildungen von Einwohnern

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