http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-02/0042
Eine interessante Grabung
an der Kronacher Straße
Erhard Richter
Im Jahre 1985 legte die „Arbeitsgruppe Archäologie" an der Kronacher Straße
beim jetzigen Haus Nr. 9 die letzten noch vorhandenen Grundmauern eines römischen
Gebäudes zum Teil frei. Dieses gehörte zum Ökonomiebereich der großen
Römervilla an der Hauptstraße/Steingasse. 1991 ergab sich dann die Möglichkeit,
beim Bau des Hauses Nr. 11 die Situation näher zu klären. Auf Grund dieser Untersuchung
wusste man, dass sich das Gebäude 20,60 m in das Gartengelände erstreckte
und eine Breite von 14,8 m besaß. Somit ergibt sich eine Grundfläche von
über 300 m2.
Abb. 1:. Die römischen Mauern in der Kronacher Straße. Bei (Dfand die Grabung von 2008 statt.
Wegen eines Bauvorhabens ließ das Regierungspräsidium Freiburg, Fachbereich
Archäologische Denkmalpflege, von Mitte Februar bis Ende März 2008 eine Notgrabung
durchführen, die unter der Leitung von Lars Block stand. Diese Untersuchung
wurde von Mitarbeitern der Freiburger Archäologie und Mitgliedern der
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