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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
75.2013, Heft 1.2013
Seite: 117
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4) Als „Vdalricus Müleck de Brigantia lai(cus) dioc. Const.", ist er am 23. Juli 1550 in Freiburg immatrikuliert
, somit als mindestens 13-Jähriger. Daselbst im Dez. 1551 zum Bakkalaureus und im
Dez. 1555 zum Magister promoviert (MUF 1, S. 383, Nr. 36 und Anm.). Sein Übertritt in den Klerikerstand
bisher nicht dokumentiert. Als Pfarrer und Präsenzverwalter in Neuenburg urkundlich
belegt am 24. Juni 1563 bei F. Huggle, Geschichte der Stadt Neuenburg am Rhein, Heft 3, Freiburg/B
1881, S. 279; Quittung Mülecks für empfangene Zinsen, u. a. von Bürgermeister Ludwig „Gulian"
(zweifellos Falschlesung statt „Gutjahr"). 1567 als Abgesandter des Land- und Stadtklerus von
Neuenburg an der Bistumssynode in Konstanz. Mit gleicher Amtsbezeichnung noch 1574 belegt:
SdtAF C 1, Gemeindevermögen 22 (mit Siegel; Aktenstück ca. 1985 nicht auffindbar). Ebenso
urkundlich belegt am 31. März 1573 (irrtümlich „Ulrich Müller") und 11. Jan. 1577 („Magister
und Kirchherr^) in ZGO 65/NF 26, 1911, Seite ml05, Nr. 337f. Laut K. Schäfer, Neuenburg, die
Geschichte einer preisgegebenen Stadt, Neuenburg 1963, S. 499, Nr. 24, von 1557-1592 im Amt.
Sein genaues Todesdatum aufgrund der Neuenburger Pfarrchronik, fol. 409: „1592. Ist pfahrer
gewesen und den 29. Dezembris alhier gestorben laut eines grabsteins, so in dem gang der Kirche
liegt" (nachdem dieser zuvor vom Kirchhof dahin versetzt worden war). Freundl. Mitt. von Herrn
Winfried Studer, Neuenburg, 1983.

5) UBB Mscr. G II 25, fol. 163f.

6) Wie Anm. 5, fol. 165f.

7) Wie Anm. 5, fol. 167-169.

8) Er ist am 1. Mai 1562 als „Cellensis, clericus", d. h. als von Radolfzell gebürtiger zukünftiger
Geistlicher in Freiburg immatrikuliert (MUF 1, S. 463, Nr. 2). Er dürfte somit ca. 1550 geboren
sein, und zwar deshalb in Radolfzell, (und nicht in Überlingen, wie der Bruder), weil die Eltern zusammen
mit dem Onkel, dem Domherrn Dr. Hans Lyb (Leib; Lieb), dessen Haus sie schon in
Überlingen bewohnt hatten, samt dem Domkapitel von Überlingen nach Radolfzell übergesiedelt
waren. Am 2. Mai 1563 erhielt er zusammen mit dem Bruder durch Kaiser Ferdinand eine Wappenverbesserung
(s. Lothar Gross, Die Geschichte der deutschen Reichshofkanzlei von 1559 bis
1806, Wien 1933, S. 408f.). Er starb laut UBB Mscr. G II 25, 170f. überraschend kurz vor dem
27. Mai 1566. Dies wird auch bestätigt durch UAF, Prot. Sen. Acad. 6, S. 222 (= fol. 107v): „Als
die statt Freyburg von der Vniuersitet begert, das man weilund Christoff von Schwänbachs verlassenschafft
jnuentieren vnd inen das jnuentarium zuostellen sollte: Decreuit Vniuersitas, Einem
Rath zuoantwurtten, Man hab vnnd werde nit Jnuentieren, dann er nichts gewüss vnd eigens gehabt
, seye von seinem bruoder (= Johann Andreas) erhalten worden vnd sub praeceptore gewesen"
(über letzteren s. unten Anm. 14).

9) Der lateinische Wortlaut:

D(eo) O(ptimo) M(aximo)
Mariae Mesnangin, eximiae cum honestatis

tum pietatis matronae, quae Balthasari ä
Schuanbach primum nupta nouem ex eo sus-
ceptis liberis, pene Quinquagenaria uita hac pie
excessit Anno D(omi)ni M. D. LXIIII. XVII. Calend.
Octob., matri charissimae Io: Andreas ä
Schuanbach Maximiliano II. Rom. Jmp. ä
Secretis, incredibiliter moerens pietatis ergo P(osuit).
10) Der lateinische Wortlaut:

D(eo) O(ptimo) M(aximo)
Mariae Mesnangin Balthasaris ä Schuanbach
coniugi, matri charissimae Io: Andreas

Et

Georgio Hamerer, Brigantino, optimae spei puero
Nicolaus I(uris) V(triusqe) D(octor) frater pietatis et memoriae

ergo PP (= posuerunt).
Obierunt Anno M.D.LXIIII. die XVII. Septembris.
(Mscr. G II 25, 168r/v).

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