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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 204
(PDF, 41 MB)
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Abschied von Walter Küchlin

14.5. 1927- 18.4. 2014

Renate Reimann

Was könnte besser die Ausstrahlung von Walter Küchlin beschreiben als die
Worte Johann Peter Hebels: „Das wahre Glück des Lebens liegt im ruhigen, zur
Freude rein gestimmten Herzen"? Dieses Motto, das auf seiner Todesanzeige
stand, lässt die Ähnlichkeit der Grundstimmung von Walter Küchlin und Johann
Peter Hebel erkennen. Das wahre Glück des Lebens: Walter Küchlin hat es gefunden
: in der Familie und in der Arbeit.

Zur Familie:

1959 zog Walter Küchlin mit seiner Frau Susi, die an seiner Arbeit Anteil nahm,
nach Wyhlen (später Grenzach-Wyhlen). Vier Kinder, fünf Enkelkinder und ein
Urenkel vervollständigten die Familie.

Zur Arbeit:

Walter Küchlin hat an verschiedenen Schulen 37 Jahre lang als Lehrer, Konrektor
und Rektor in Hügelheim, Wyhlen und Grenzach-Wyhlen gewirkt. Daneben
leitete er das Volksbildungswerk, die spätere Volkshochschule, und fand Zeit für
literarische Tätigkeiten. Sie umfassen die „Chronik der Vogtei Hügelheim4' und die
Fertigstellung der von seinem Freund Johannes Helm begonnenen Arbeit „Niederweiler
, Pforte zur himmlischen Landschaft" sowie unter anderem mehrere Artikel
in unserer Publikation „Das Markgräflerland". Die Verbundenheit Walter Küchlins
mit dem „Geschichtsverein Markgräflerland" hat Erhard Richter in den Glückwünschen
zu seinen 75. und 85. Geburtstagen ausgedrückt (Band 2/2002 und
B and 2/2012 Das Markgräflerland).

In den letzten Jahren entstanden Küchlins Aufsätze über „Jakob Schaffner - der
vergessene Wyhlener Ehrenbürger" sowie „Karl Küchlin und Max Laeuger - Hand
in Hand". Jakob Schaffner (1875-1944) hat es verdient, dem Vergessen entrissen
zu werden. Sein biografischer Roman „Johannes" handelt zum Teil in Wyhlen und
in Beuggen, der „Armen - Kinder und Schullehrer - Anstalt".

Walter Küchlin ist mit „Karl Küchlin" in dem genannten Artikel nicht verwandt.
Karl Küchlin (1864-1935) gründete in Basel 1900 das „Variete Cardinal" und
1910-12 „Küchlin's Variete Theater" in der Steinenvorstadt, das später von einem
Cinema abgelöst wurde. Max Laeuger, der bekannte Keramiker aus Lörrach, war
sein Jugendfreund („Ziehbruder").

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