Freiburger historische Bestände - digital

„Was wäre Basel ohne seine Vororte,
was ohne Grenzach?"

Erhard Richter

So stand es am 17. Juni 1934 in der damaligen Tageszeitung „Der Alemanne".
Es folgt dann eine recht idyllische Beschreibung des Ortes, wobei besonders die
Schönheit im Bereich unterhalb des Hornfelsens hervorgehoben wird. Doch wenn
man heute dort wohnt, dann muss man sich mit schallschluckenden Fensterscheiben
gegen den Lärm des Birsfelder Hafens und eines Schrottverwertungsplatzes
schützen.

Möge der folgende Beitrag allen Lesern zeigen, wie es einmal war und dass die
Wohn- und Lebensqualität Grenzachs in diesem Bereich schon genug gelitten hat.

„Was wäre eine Großstadt ohne ihre Vororte, ohne das bunte Grün, die Flüsse, die
Seen, die Wälder, zu denen der Mensch aus seinen Steinbauten flüchten kann, wenn
ihm deren monotone Oede und Stumpfheit das Leben zur Last werden lassen.

Was wäre Basel ohne seine Vororte, was ohne Grenzach? Ohne den Grenzacher
Hornfelsen, der als südlichster Ausläufer des Schwarzwaldes gleichsam dem
Rheinstrom in die Flanke stößt und dessen Lauf gewaltsam knickend nach Norden
umbiegt? Bis weit in die Basler Landschaft hinein leuchtet die hellbraune Kalk-

Das Luftschiff „Graf Zeppelin" leitet am regnerischen Nachmittag des 12. Oktober 1930 über dem

Sternenfeld das Landemanöver ein.

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