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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
78.2016, Heft 1.2016
Seite: 138
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Der „Siebenbannstein66 wird schon 1606 erwähnt

Erhard Richter

Der in der Nähe der Brombacher Kreuzeiche nach Süden abzweigende „Siebenbannsteinweg
" trifft nach etwa 1 km auf einen vom Schwarzwaldverein Lörrach
schön hergerichteten Platz. Dort steht der sogenannte „Siebenbannstein", und auf
einer Tafel werden sieben Gemeinden genannt, die hier 1790 zusammenstießen
(Abb.l).

Der ca. 70 cm hohe Stein trägt die Jahreszahl 1790, doch in Wirklichkeit ist er
wesentlich älter. Die bisher früheste Erwähnung wird von Otto Deisler in seiner
Inzlinger Chronik1 für das Jahr 1695 angegeben. Damals stellte man bei einer
Bannbesichtigung fest, dass dieser Grenzstein aus dem Boden gerissen und weggeschleppt
worden war. Deisler ist der Ansicht, dass dies „wohl schon seit langer
Zeit" geschehen sei. Diese Vermutung ist völlig richtig, denn bei meiner Beschäftigung
mit den Flurnamen von Inzlingen2 fand ich schon bei der Gemarkungsbeschreibung
von 1606 die Erwähnung dieses Grenzsteins. Dabei wird ausgeführt,
dass der Stein herausgerissen sei und unter einer Eiche liege, obwohl er früher bei
einer Buche gestanden habe. Deshalb war der Platz, auf dem er jetzt lag, nicht sein

Abb. 1: Die Tafel des Schwarzwaldvereins Lörrach mit den 1790 genannten 7 Bannen

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