Freiburger historische Bestände - digital

„Sammelt das Verstreute,
damit es nicht verloren geht!"

Hartmann Schedel

Zum Gedenken an Dr. Martin Keller

Elmar Vogt

Wer sich in Südbaden und im Markgräflerland für Familiengeschichte interessiert
, kommt an seinem Namen nicht vorbei: Martin Keller.

Geschichte greifbar zu machen, vergangene Dinge und Ereignisse sprechen zu
lassen, war das Anliegen Martin Kellers, dem er sich ein Leben lang gewidmet hat.
Am 18. Dezember 1921 in Basel geboren, schloss er 1951 sein juristisches, volkswirtschaftliches
und betriebswirtschaftliches Studium mit dem rer. pol. (Doktor
der Staatswissenschaften) ab. Weit über die Region hinaus reichen seine Leistungen
für die Regionalgeschichte. Seit 1978 war Martin Keller im Vorstand des Geschichtsvereins
Markgräflerland e.V. tätig. 1998 zeichnete ihn der Verein mit der
Ehrenmitgliedschaft aus. Zahlreiche Aufsätze sind in der Publikation „Das Markgräflerland
- Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur" veröffentlicht worden,
wobei die Schwerpunkte seiner Beiträge in der Genealogie zu finden sind. Dies
verwundert nicht, denn Martin Keller war auch Vorstandsmitglied der Genealogisch
-Heraldischen Gesellschaft der Regio Basel und viele Jahre deren Zweiter
Vorsitzender. Zu den wichtigen und bedeutungsvollen Arbeiten von Martin Keller
gehört unbedingt auch sein Aufsatz „Markgräfliche Sitze in Basel; Taufen, Trauun-

199