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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 195
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Jahrestagung Geschichtsverein Markgräflerland

25. September 2016

Renate Reimann

Die Jahrestagung 2016 fand in Lörrach statt, Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins
Markgräflerland trafen sich am Vormittag im Dreiländermuseum.

Hubert Bernnat, Erster Vorsitzender, begrüßte die Teilnehmer.

Lars Frick, der Fachbereichsleiter Kultur und Touristik der Stadt Lörrach, hielt
einen Vortrag über die Kultureinrichtungen unserer Stadt.

In den vergangenen 30 Jahren hat sich Lörrach zu einer Kulturstadt mit überregionalem
Ruf entwickelt. Dazu trugen mehrere Unternehmungen bei:

der Bau des „Burghofs" und seine Veranstaltungen, das Dreiländermuseum, die
Musikschule mit über 1500 Schülerinnen und Schülern, das „Stimmen-Festival",
ferner die Volkshochschule, die Stadtbibliothek, der „Treff ab 50" und anderes.

Am Vormittag konnten die Teilnehmer zwischen verschiedenen Besichtigungen
und Führungen wählen: der Führung durch die Innenstadt Lörrachs, der Besichtigung
der Sonderausstellung „Industriekultur im Dreiland" im Dreiländermuseum
und der Führung durch die „Neue Synagoge".

Die Ausstellung im Dreiländermuseum zeigte Bilder und Texte von der industriellen
Entwicklung in den 250 Jahren bis heute. In Südbaden, Südelsass und der
Nordwestschweiz bildete sich eine mächtige Industrie aus, zunächst Textilbranche,
dann Chemie- und Pharma- Branche, die Weltruhm erlangte. Man erhielt Einblick
in das Entstehen der bekanntesten Unternehmen. Aber auch die heutige Revitalisierung
von brach liegenden Industriearealen wurde gezeigt.

Das Interesse an der Besichtigung der „Neuen Synagoge" war groß.

70 Jahre nach der Zerstörung der Lörracher Synagoge am Marktplatz wurde am
9. November 2008 die Neue Synagoge eröffnet. Damit hat die Israelitische Kultusgemeinde
Lörrach wieder ein Gemeindezentrum.

Im Erdgeschoss des dreigeschossigen Gebäudes befindet sich der quadratische
Betsaal.

Die Gemeinde sitzt in Reihen um das Pult, an dem im Gottesdienst aus der Tho-
ra (fünf Bücher Moses) gelesen wird. Frau Hanna Scheinker, die uns führte, öffnete
den „ heiligen Schrein", in dem Platz ist für 6 Thora-Rollen. Sie antwortete auf
verschiedene Fragen aus dem Publikum und war sehr liebenswürdig.

Nach diesen Führungen gab es im Margaretenheim in einem schönen Raum des
Altersheims ein schmackhaftes Mittagessen.

Danach fand im Hebelsaal des Dreiländermuseums die Mitgliederversammlung
statt. Hubert Bernnat gab Auskunft über die Arbeit des Vereins in diesem und den
kommenden Jahren.

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