Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
29. Heft.1949
Seite: 135
(PDF, 43 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1949/0135
Recht gute Arbeit. Sage, Geschichte: Ein Bauer des Königenhofes soll an dieser
Stelle vom Hitzschlag getroffen tot zusammengesunken sein.

3. Am Höhenweg II stand ehemals „das hohle Bildstöckchen" 1069 m. Es
war aus Holz, der Stamm in der Mitte etwas verdickt, mit einfachen Ornamenten
, das Haus etwas breiter als der Stamm und mit Schindeln gedeckt. Das
Haus hatte eine rundbogige Nische, die leer war. Durch Witterungseinflüsse ist
der Bildstock eingegangen, das daneben stehende Hochkreuz ist noch erhalten.
Die Erneuerung des Bildstockes ist inzwischen durch die Ortsgruppe Furtwangen
des Schwarzwaldvereins erfolgt. Sage, Geschichte: An dem Orte soll früher ein
Geist umgegangen sein.

Gemarkung OBERBRÄND
Bildstock in ein Kreuz auslaufend. Standort: Gegenüber der Sandgrube, am
Wege Oberbränd - Löffingen 981 m. Erhaltung schlecht. Material: Roter Sandstein
. Größe: 75 X 27 X 20 cm, Kreuz 30 X 30 X 10 cm. Statt der Nische ist eine
Blechtafel angebracht, das Bild oder die Inschrift auf derselben ist aber abgewaschen
und unlesbar. In der Mitte des Kreuzes ist ein kleines Kreuzchen
aus Blei mit Kruzifix eingelassen. Sage, Geschichte: In der gegenüberliegenden
Sandgrube wurde vor etwa 50 Jahren ein Mann verschüttet und von den Sandmassen
zu Tode gedrückt.

Gemarkung OBERSIMONSWALD
Bildstock. Standort: An der Straße Furtwangen - Bleibach, unterhalb Gütenbach.
Material: Roter Sandstein. Erhaltung sehr gut. Größe: 1.40 X 45 X 40 cm. Haus
schwach abgesetzt, leere quadratische Nische. Dach rundbogig. Stamm in der
Mitte rechts und links ausgebaucht, darauf die aufgemalte Schrift: Hier verlor
der 44 Jahre alte ledige Johann Steiert von Eschbach bei Kirchzarten im November
1857 sein Leben. V. U." Sage, Geschichte: Unglück beim Langholzladen.

Gemarkung ROHRHARDSBERG
Bildstock. Standort: Weg Elzhof - Schanze 1008 m. Material: Holz. Erhaltung:
Schlecht, abgefault und heute umgefallen. Größe: 130 X 30 X 30 cm. Haus
etwas breiter als Stamm, dieser in der Mitte verdickt, mit einfachen Ornamenten
, Haus dachartig abgeschrägt, mit Schindeln abgedeckt. Nische rund-
bogig und leer. Sage, Geschichte: Zwei Frauen, die von einer Wallfahrt
in Triberg nach Simonswald heimkehren wollten, sollen an dieser Stelle
von einem Schneesturm überrascht worden sein und den Tod gefunden haben.

Gemarkung SCHONWALD
Bildstock. Standort: Am Höhenweg II nahe dem Stöcklewaldturm, im
Walde. Granitsockel mit Jahreszahl 1912. Von dem auf diesem Sockel angebracht
gewesenen gußeisernen Kreuze ist der Sockel, zwei betende Engal,
noch erhalten, Kreuz abgebrochen und verschwunden. Sage, Geschichte: Ein Holzfuhrmann
wurde hier 1912 von einem herabfallenden Stamm getötet.

Gemarkung SCHOLLACH
1. Bildstock. Standort: Auf dem Hochberg, am Höhenweg II beim Gasthaus zum
„Engel" 1130 m. Material: Granit. Erhaltung: Sehr gut, auf einen Steinsockel

135


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1949/0135