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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
30. Heft.1950
Seite: 86
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bek, dessen Eltern eine reichliche Stiftung für die hiesigen Armen
machten.

Die Stadtkirche ist solide gebaut; bisher brauchten nur in größeren
zeitlichen Abständen Reparaturen vorgenommen werden, mit Ausnahme
der letztjährigen, die der Bombenangriff v. 7. 1. 1945 verursachte
.

In dankbarer Würdigung der vielen Verdienste, die sich J. P. E.
Rohrer durch großzügige Planung und architektonische Ausgestaltung
der ehemaligen badischen Residenz erwarb, setzte die Stadt
anläßlich seines 100. Todestages sein Grabmal in die Vorhalle seines
letzten Werkes.

Wie der Brufertwald nach kurzer Zeit wieder ausgelöst wurde,
bemühte sich die Stadt, auch die aufgenommenen Kapitalien schrittweise
wieder zurückzuzahlen. So wurde das aus dem hiesigen
Armenspital unterm 25. Nov. 1759 entliehene und seither verzinste
Kapital am 2. Mai 1766 abgelöst mit 300 fl, Simon Klee am 14. März
und 25. Juni 1766 je 500 fl heimbezahlt, ebenso der wegen geführter
Kirchenbaurechnung erhaltene „Bevor" mit 5867 fl 56 kr, ferner die
unterm 29. Mai verzinslich gewesenen 2000 fl und dem Kreuzwirt
Georg Höllmann sein am 25. Juni verzinsliche Kapital mit 500 fl,
zus. 9667 fl 56 kr; im Rechnungsjahr 1770 an Simon Klee an seinem
bei der Stadt ausständigen Kapital von 6000 fl am 5. Febr. 1770
1000 fl, außerdem Georg Höllmann an 7000 fl abgetilgt 1000 fl.

Im Jahre 1775 haften noch vom Pfarrkirchenbau abstammende
11 000 fl Kapital.

Die Stadt Rastatt hat die Baupflicht in dem heute noch angesprochenen
Umfang (Turm mit Fassade und Treppenaufgängen, Uhr,
Glocken und Orgel) bis in die jüngste Gegenwart stets und vorbehaltlos
erfüllt, und zwar mit dem Bewußtsein, damit einer Rechtspflicht
zu genügen.

Mi


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