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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
30. Heft.1950
Seite: 111
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Weilen ich meinen vorhabenden
Bruderschaftsaltar gar-
nit entbehren kunnte, so habe
ich zu Erbauung eines solchen
erstlich das erforderliche Lind-
und Tannenholz von den Guttätern
erhalten, sodann meinen
Bruder, den ich schon vor elf
Jahren die Bildhauerprofession
erlernen lassen, von dem
dermaligen Hofbildhauer von
Würzburg anhero beschrieben,
um damit ich mit ermeldtem
Altar mit geringen Unkosten
fortfahren könnte. Da aber
das behörige Lindenholz schon
zugeschnitten, auch solcher in
Verfertigung der ohnentbehr-

lichen Bruderschaftsstatuen
wirklich begriffen, als bin ich
durch das Obervogteiamt Haslach
informiert worden, daß
anjetzo zu meinem Vorhaben
der allhöchste Consens ohnge-
zweiflet notwendig sei und erforderet
werde.

Mein vorhabender Bruderschaftsaltar
kommet von Bildhauer
-, Schreiner-, Malerarbeit
— falls anstatt der mittleren
Statuen ein Altarblättle beliebt
werden sollte — mit-
sambt Antipendio, Kruzifix
und Lichtern nit höcher als
200 und etwan 20 Gulden zu
stehen. Herogegen sollte der
andere, welcher nach alter und
nit mehr üblicher Schreinerform
, 400 Gulden kosten. Ich
getraue mich, den meinigen
Bruderschaftsaltar vor letztere
Summa von Bildhauer-, Schreiner
Genehmigung).

Biehelers Entwurf für den Bruderschaftsaltar

Maler-, Faßarbeit zu procurieren. (Er bittet um

Die fürstliche Kammer an das Obervogteiamt Haslach

Donaueschingen, 7. Februar 1753. Entwurf.

Wir haben euch bereits unterm 19. Dezember 1750 den Befehl zugehen lassen,
daß an dem noch weiters abgehenden Kirchenbauwesen zu Steinach ohne unsere
Spezialeinwilligung nicht weiteres veranstaltet werden solle, wovon Ihr auch
ohnzweifentlich dem Pfarrer Matthäo Gengwisch einige Nachricht gegeben haben
werdet. Wir finden dahero uns auf Euerm mit gedachten Pfarrers Memoriali und

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